Am 13. März 2022 verstarb der renommierte amerikanische Schauspieler William McChord Hurt im Alter von 71 Jahren. Geboren am 20. März 1950, hinterlässt er eine beeindruckende Karriere voller preisgekrönter Rollen und bedeutender Beiträge zum Film und Fernsehen. Hier werfen wir einen umfassenden Blick auf sein Leben, seine Karriere, sein Vermögen und sein Erbe.
Frühe Lebensjahre
William McChord Hurt erblickte am 20. März 1950 in Washington, D.C. das Licht der Welt. Er wuchs in einer Familie auf, in der beide Elternteile für die Regierung arbeiteten: Sein Vater Alfred war beim Außenministerium und bei der USAID tätig, während seine Mutter Claire für Time, Inc. arbeitete. Nach der Scheidung seiner Eltern heiratete seine Mutter Henry Luce III, dessen verstorbener Vater „Time“ gründete.

Während seiner Schulzeit an der Middlesex School in Concord, Massachusetts, war William bereits im Dramatics Club aktiv und fungierte sogar als dessen Vizepräsident. Das Jahrbuch sagte voraus: „Man könnte ihn eines Tages am Broadway sehen“, und nach dem Abitur im Jahr 1968 schrieb sich Hurt an der Tufts University ein, um Theologie zu studieren. Später wechselte er zur renommierten Juilliard School, wo er zusammen mit zukünftigen Hollywoodstars wie Robin Williams und Christopher Reeve lernte.
Karriere und Vermögen
Zum Zeitpunkt seines Todes wurde Hurts Vermögen auf etwa 8 Millionen US-Dollar geschätzt. Seine Karriere begann 1980 mit dem Film „Altered States“, für den er eine Golden Globe-Nominierung erhielt. 1985 gewann er den Oscar für seine herausragende Rolle in „Kiss of the Spider Woman“.
Im Laufe seiner Karriere spielte William Hurt in über hundert Filmen und Fernsehshows mit, darunter bemerkenswerte Titel wie „Children of a Lesser God“ (1986), „Broadcast News“ (1987), „The Accidental Tourist“ (1988), „A History of Violence“ (2005) und „Into the Wild“ (2007). Außerdem wirkte er in der TV-Serie „Damages“ (2009) mit und hatte bedeutende Rollen in Filmen des Marvel-Universums wie „The Incredible Hulk“ (2008) und „Avengers: Endgame“ (2019).
Persönliches Leben und Kontroversen
William Hurt heiratete am 2. Dezember 1971 die Schauspielerin Mary Beth Supinger, aber ihre Ehe endete 1982 in einer Scheidung. Er hatte eine Affäre mit Sandra Jennings, die 1983 ihren gemeinsamen Sohn Alex zur Welt brachte. Nach der Trennung zog das Paar nach South Carolina, wo Ehen nach dem Common Law anerkannt werden. Sandra verklagte Hurt später in New York, um die Beziehung als legale Ehe anerkennen zu lassen, was das Gericht jedoch ablehnte.
Hurt war auch in einer Beziehung mit seiner „Children of a Lesser God“-Kollegin Marlee Matlin, die später in ihrer Autobiografie „I’ll Scream Later“ enthüllte, dass Hurt sie während ihrer Beziehung missbrauchte. Diese Enthüllungen warfen einen Schatten auf Hurts ansonsten glanzvolle Karriere.
Auszeichnungen und Nominierungen
William Hurt gewann zahlreiche Auszeichnungen und wurde für viele weitere nominiert. 1986 erhielt er den Oscar als bester Hauptdarsteller für „Kiss of the Spider Woman“. Weitere Oscar-Nominierungen erhielt er für „Children of a Lesser God“ (1987), „Broadcast News“ (1988) und „A History of Violence“ (2006). Seine Leistung in „Hurlyburly“ brachte ihm eine Tony Award-Nominierung ein.
Zu seinen weiteren Ehrungen zählen Nominierungen für den Primetime Emmy als herausragender Nebendarsteller in „Damages“ (2009) und als herausragender Hauptdarsteller in „Too Big to Fail“ (2011).

William Hurt
Besitz und Reichtum
Neben seinem Vermögen besaß William Hurt auch eine beeindruckende Sammlung von Autos, darunter einen ES Lexus, einen Jaguar XF, einen BMW X5 und einen Audi RS Q8. Zudem besaß er ein luxuriöses Anwesen in Portland, Oregon, das er für 18 Millionen US-Dollar erwarb. Das Haus, das 9.400 Quadratfuß groß ist, umfasst unter anderem ein Spielzimmer, ein Heimkino, vier Schlafzimmer und sechs Badezimmer.
Das Vermächtnis von William Hurt
William Hurt hinterlässt ein beeindruckendes filmisches Erbe, das von seiner herausragenden schauspielerischen Leistung und seinem tiefen Engagement für seine Rollen zeugt. Angesichts der unterschiedlichen Berichte über sein Vermögen, das je nach Quelle zwischen 8 und 20 Millionen US-Dollar variiert, bleibt klar, dass Hurt in seiner Karriere sowohl künstlerisch als auch finanziell erfolgreich war.
Seine Schauspielleistungen in Filmen wie „Children of a Lesser God“ und „Kiss of the Spider Woman“ werden unvergessen bleiben. Obwohl seine Karriere von persönlichen Kontroversen überschattet wurde, bleibt sein Beitrag zur Filmkunst unbestreitbar.
Schlussfolgerung
William Hurts Leben und Karriere waren sowohl von großem Erfolg als auch von persönlichen Herausforderungen geprägt. Sein Tod am 13. März 2022 markiert das Ende einer Ära für einen der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Mit einem Reichtum an Auszeichnungen und einer breiten Vielfalt an Rollen, von actiongeladenen Blockbustern bis hin zu tiefgründigen Dramen, bleibt sein Vermächtnis in der Welt des Kinos bestehen. Seine Fans und die Filmindustrie werden sich an ihn als einen Künstler erinnern, der sowohl auf der Leinwand als auch abseits davon beeindruckte.
Schnelle Fakten über William Hurt
1. Wie hoch war das Vermögen von William Hurt zum Zeitpunkt seines Todes?
William Hurts Vermögen wurde auf etwa 8 Millionen US-Dollar geschätzt.
2. Welche bedeutenden Auszeichnungen hat William Hurt erhalten?
Hurt erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller für „Kiss of the Spider Woman“ und wurde für viele weitere Preise nominiert, darunter der Tony Award und der Primetime Emmy.
3. Was sind einige der bekanntesten Filme von William Hurt?
Zu seinen bekanntesten Filmen gehören „Children of a Lesser God“, „Broadcast News“, „The Accidental Tourist“, „A History of Violence“ und „Into the Wild“.
4. Wie war William Hurts Beziehung zu Marlee Matlin?
Hurt war in einer Beziehung mit Marlee Matlin, die später über Missbrauch und Vergewaltigung während ihrer Beziehung berichtete.
5. Wo befindet sich William Hurts Immobilienbesitz?
Hurt besaß ein luxuriöses Haus in Portland, Oregon, das er für 18 Millionen US-Dollar kaufte.
William Hurts künstlerische Leistung und sein persönliches Vermächtnis werden noch lange nach seinem Tod weiterleben und zukünftige Generationen von Schauspielern und Filmemachern inspirieren.