In einer Welt, in der moderne Supersportwagen oft durch schiere Kraft, Hybrid-Technologie und ein immer höheres Gewicht definiert werden, wirkt die Enthüllung des Tuthill Porsche 911K wie eine Offenbarung aus einer anderen Dimension. Es ist ein Fahrzeug, das sich nicht an Rundenzeiten auf dem Nürburgring misst, sondern an der Intensität der Gänsehaut, die es beim Fahrer auslöst. Wenn Richard Tuthill, eine Legende im Bereich des historischen Porsche-Motorsports, ankündigt, den „ultimativen“ 911er für die Straße gebaut zu haben, hört die Automobilwelt zu.
Der Tuthill 911K ist nicht einfach nur ein weiterer „Restomod“ in einem bereits gesättigten Markt. Er ist eine radikale Antithese zum modernen Automobilbau. Mit einem Leergewicht von nur 850 Kilogramm und einem Motor, der bis zu stratosphärischen 11.000 Umdrehungen pro Minute dreht, zielt dieses Fahrzeug direkt auf das zentrale Nervensystem des Fahrers. Es ist eine Maschine, die mechanische Reinheit über elektronische Bevormundung stellt.
In diesem umfassenden Artikel analysieren wir jedes Detail dieses mechanischen Meisterwerks. Wir beleuchten die technische Brillanz, die hinter dem extremen Leichtbau steckt, untersuchen die Historie von Tuthill Porsche und ordnen den 911K in den Kontext der legendärsten Porsche-Modelle aller Zeiten ein. Erfahren Sie, warum dieses Auto weit mehr ist als die Summe seiner Teile und warum es als neuer Maßstab für puristisches Fahren gilt.
Was ist der Tuthill Porsche 911K?
Definition und Klassifizierung
Der Tuthill Porsche 911K ist technisch gesehen ein Restomod – ein klassisches Fahrzeug (in diesem Fall basierend auf der frühen 911-Architektur), das mit modernster Technologie und Fertigungsmethoden restauriert und modifiziert wurde. Doch der Begriff „Restomod“ greift hier fast zu kurz. Während Unternehmen wie Singer Vehicle Design den Fokus oft auf luxuriöses „Grand Touring“ und ästhetische Perfektion legen, ist der 911K ein kompromissloses Werkzeug für fahrerische Ekstase.
Das „K“ im Namen könnte für vieles stehen, doch im Geiste von Tuthill steht es symbolisch für Kompetenz, Konsequenz und vielleicht auch ein wenig für den „Kick“, den dieses Fahrzeug liefert. Es handelt sich um eine Hommage an die goldene Ära der luftgekühlten Motoren, jedoch befreit von den technologischen Limitierungen der 1970er Jahre.
Die Philosophie hinter dem Projekt
Die Kernphilosophie des 911K lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Einfachheit. Richard Tuthill wollte ein Auto bauen, das zum Fahren animiert, nicht zum Posen. Die Idee war, das Gewicht so weit wie möglich zu reduzieren, da geringes Gewicht jeden Aspekt der Fahrdynamik verbessert – Beschleunigung, Bremsen, Kurvenverhalten und Reifenverschleiß.
In einer Zeit, in der selbst ein Porsche 911 GT3 die 1.400-Kilogramm-Marke kratzt, wirkt ein 850-Kilogramm-Auto fast surreal. Diese Diät wurde nicht durch das Weglassen von Komfort allein erreicht, sondern durch den Einsatz exotischer Materialien und intelligentes Engineering.
Technische Exzellenz: Das Herzstück des 911K
Der Motor: Ein 3,1-Liter-Hochdrehzahl-Wunder
Das Herzstück des Tuthill 911K ist zweifellos sein Motor. Es handelt sich um einen kurzhubigen 3,1-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit vier Ventilen pro Zylinder.
- Hubraum: 3,1 Liter
- Drehzahlbegrenzer: 11.000 U/min
- Kühlung: Luftgekühlt
Dieser Motor ist eine technische Meisterleistung. Um eine Drehzahl von 11.000 U/min in einem luftgekühlten Aggregat standfest zu machen, bedarf es Materialien aus der Luft- und Raumfahrt sowie Fertigungstoleranzen, die im Mikrometerbereich liegen. Die extrem hohe Drehzahl sorgt für eine lineare Kraftentfaltung und einen Sound, der eher an Formel-1-Motoren der 90er Jahre erinnert als an klassische Straßenwagen.
Warum 4-Ventil-Technik?
Klassische luftgekühlte Porsche-Motoren nutzen meist 2-Ventil-Köpfe. Der Wechsel auf 4-Ventil-Technik ermöglicht einen deutlich besseren Gasdurchsatz bei hohen Drehzahlen. Dies ist der Schlüssel, um bei einem Saugmotor ohne Turbolader hohe Leistungen zu erzielen. Tuthill nutzt hier seine jahrzehntelange Erfahrung aus dem Rallyesport, um sicherzustellen, dass der Motor nicht nur hoch dreht, sondern auch fahrbar bleibt.
Das Getriebe: Magnesium-Leichtbau
Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe (Typ 915 K), das speziell für dieses Fahrzeug entwickelt wurde.
- Gehäuse: Magnesium
- Übersetzung: Kurz übersetzt für maximale Beschleunigung
- Schaltknauf: Klassisch, puristisch
Die Verwendung von Magnesium für das Getriebegehäuse spart entscheidende Kilogramm an der Hinterachse, was die Gewichtsverteilung optimiert. Das Getriebe ist so konzipiert, dass es die hohen Drehzahlen des Motors verarbeiten kann, ohne beim Schalten an Präzision zu verlieren.

Leichtbau als Religion: Wie 850 kg möglich werden
Materialwissenschaft auf höchstem Niveau
Um ein Gewicht von 850 kg zu erreichen, muss jedes Bauteil auf die Waage gelegt und hinterfragt werden. Tuthill setzt beim 911K fast ausschließlich auf Karbonfaser (CFK) für die Karosserie.
Die Karosseriebestandteile:
- Dach
- Türen
- Kotflügel vorne und hinten
- Stoßstangen
- Motorhaube und Kofferraumdeckel
Alles besteht aus ultraleichtem Kohlefaserverbundstoff. Doch Tuthill geht weiter als nur „Carbon Parts“ zu verbauen. Die Webstruktur und die Harzsysteme sind auf maximale Steifigkeit bei minimalem Gewicht ausgelegt.
Titan und Magnesium im Detail
Neben Karbon kommen Metalle zum Einsatz, die normalerweise dem Rennsport vorbehalten sind:
- Titan: Wird für den Überrollkäfig, Teile des Fahrwerks und diverse Befestigungselemente verwendet. Titan ist fast so leicht wie Aluminium, aber fest wie Stahl. Ein kompletter Überrollkäfig aus Titan ist extrem aufwendig in der Herstellung (Schweißen unter Schutzgasatmosphäre), spart aber massiv Gewicht am höchsten Punkt des Fahrzeugs, was den Schwerpunkt senkt.
- Magnesium: Neben dem Getriebegehäuse bestehen auch die Felgen oft aus Magnesium oder einer speziellen Legierung, um die ungefederte Masse zu reduzieren.
- Keramik: Die Bremsanlage nutzt Carbon-Keramik-Scheiben. Diese bieten nicht nur brachiale Verzögerungswerte und Standfestigkeit auf der Rennstrecke, sondern sparen im Vergleich zu Stahlscheiben mehrere Kilogramm pro Rad.
Gewichtsvergleichstabelle
| Fahrzeugmodell | Gewicht (ca.) | Leistung (ca.) | Leistungsgewicht |
|---|---|---|---|
| Tuthill Porsche 911K | 850 kg | N/A (>350 PS geschätzt) | ~2,4 kg/PS |
| Porsche 911 Carrera RS 2.7 | 975 kg | 210 PS | 4,6 kg/PS |
| Porsche 911 GT3 (992) | 1.435 kg | 510 PS | 2,8 kg/PS |
| VW Golf 8 | 1.300 kg | 150 PS | 8,6 kg/PS |
Hinweis: Genaue Leistungsdaten veröffentlicht Tuthill oft nur auf Anfrage, aber Experten schätzen die Leistung aufgrund der Motorencharakteristik als extrem kompetitiv ein.
Wer steckt hinter dem Tuthill Porsche 911K?
Die Marke Tuthill Porsche
Tuthill Porsche ist kein Neuling in der Szene. Das Unternehmen mit Sitz in Wardington, Oxfordshire (UK), hat sich über Jahrzehnte einen legendären Ruf erarbeitet. Ursprünglich bekannt geworden durch den Rallyesport, gilt Tuthill als die weltweite Referenz, wenn es darum geht, klassische Porsche 911er so robust zu bauen, dass sie die härtesten Rallyes der Welt (wie die East African Safari Rally) nicht nur überleben, sondern gewinnen.
Richard Tuthill: Der Visionär
Richard Tuthill führt das Familienunternehmen mit einer klaren Vision. Er versteht, dass Autos emotional sein müssen. Seine Erfahrung aus dem Rallyesport fließt direkt in Projekte wie den 911K ein. Im Rallyesport muss ein Auto extremen Belastungen standhalten, leicht sein und präzise auf die Eingaben des Fahrers reagieren.
Diese DNA spürt man im 911K. Es ist kein „Show-Car“, das auf dem Rasen von Pebble Beach gut aussieht (obwohl es das tut), sondern ein Fahrzeug, das gefahren werden will – hart und schnell. Die Philosophie ist: Ein Auto muss auch dann funktionieren, wenn es dreckig ist, heiß gelaufen ist und am Limit bewegt wird.
Design und Ästhetik: Form Follows Function
Exterieur
Das Äußere des 911K ist eine Hommage an die frühen 911er (F-Modell), jedoch subtil muskulöser. Die ausgestellten Kotflügel sind notwendig, um die breitere Spur und die modernen Reifen aufzunehmen.
- Lackierung: Das Präsentationsfahrzeug wurde in einem markanten Goldton gezeigt, was die Exklusivität unterstreicht.
- Details: Handgemalte Porsche-Wappen (um das Gewicht des Emaille-Wappens zu sparen – ein Detail aus dem Rennsport), minimalistische Leuchteinheiten und speziell angefertigte Fuchs-Style-Felgen.
Interieur
Der Innenraum ist spartanisch, aber von exquisiter Qualität.
- Sitze: Maßgefertigte Karbon-Schalensitze, die mit hochwertigem Leder oder Stoff bezogen sind.
- Lenkrad: Ein geschüsseltes Rennsportlenkrad ohne Airbag und Knöpfe.
- Armaturen: Klassische Rundinstrumente, wobei der Drehzahlmesser zentral positioniert ist und bis 11.000 reicht – das visuelle Highlight des Cockpits.
- Der Titan-Käfig: Der sichtbare Titan-Überrollkäfig ist nicht nur ein Sicherheitsmerkmal, sondern ein Kunstwerk der Metallverarbeitung. Die Schweißnähte sind oft sichtbar belassen (Anlauffarben), um die Echtheit des Materials zu zelebrieren.
Fahrererlebnis: Wie fährt sich der 911K?
Die sensorische Überflutung
Berichte von den wenigen Glücklichen, die den 911K bereits erleben durften, beschreiben das Fahrerlebnis als „transzendent“.
- Der Klang: Bei niedrigen Drehzahlen ein tiefes Grollen, das ab 6.000 U/min in ein mechanisches Sägen übergeht und bei 11.000 U/min in einem Kreischen gipfelt, das süchtig macht. Es gibt kaum Dämmmaterial, sodass der Fahrer hören kann, wie das Getriebe arbeitet, wie die Reifen auf dem Asphalt greifen und wie die Steine in den Radkästen prasseln.
- Die Lenkung: Ohne Servounterstützung ist die Lenkung bei niedrigen Geschwindigkeiten schwergängig, aber sobald das Auto rollt, liefert sie ein Feedback, das in modernen Autos verloren gegangen ist. Man spürt jede Fuge im Asphalt.
- Die Agilität: Aufgrund des extrem geringen Gewichts reagiert das Auto telepathisch auf Richtungswechsel. Es gibt kaum Trägheit. Einlenken geschieht sofort.
Einsatzmöglichkeiten
Ist der 911K ein Rennwagen oder ein Straßenauto? Die Antwort ist: Beides.
Er ist straßenzugelassen (zumindest in UK und vielen anderen Märkten per Einzelabnahme), aber seine Technik schreit nach der Rennstrecke. Er ist das perfekte Auto für den Sonntagmorgen-Ausflug auf leeren Landstraßen, aber auch potent genug, um bei Trackdays moderne Supersportwagen zu ärgern.
Markt und Zielgruppe
Exklusivität und Preis
Über Preise spricht man bei Tuthill nicht öffentlich, aber Branchenkenner ordnen den 911K im Bereich von 500.000 bis 800.000 Euro (oder mehr, je nach Spezifikation) ein, zuzüglich des Spenderfahrzeugs. Damit bewegt er sich im selben Territorium wie ein Singer DLS oder ein Gunther Werks.
Die Zielgruppe
Der typische Käufer eines Tuthill 911K ist:
- Der Sammler: Der bereits alles hat (Ferrari, moderne Porsche GT-Modelle) und etwas Einzigartiges sucht.
- Der Purist: Der von der Digitalisierung moderner Autos genervt ist und das analoge Erlebnis sucht.
- Der Kenner: Der die Marke Tuthill und ihre Rallye-Expertise zu schätzen weiß und nicht nur auf optisches Bling-Bling setzt.
Vergleich mit Wettbewerbern
| Merkmal | Tuthill 911K | Singer Vehicle Design (Classic) | Gunther Werks (400R) |
|---|---|---|---|
| Fokus | Rallye-DNA, extremer Leichtbau, Drehzahl | Ästhetik, Luxus, Detailverliebtheit | Performance, Carbon-Breitbau, Modernisierung |
| Motor-Charakter | 11.000 U/min, aggressiv | Luftgekühlt, drehmomentstark, musikalisch | 4.0L, sehr kraftvoll, modernisiert |
| Stil | Funktionaler Motorsport-Look | „Reimagined“ Retro-Luxus | Aggressiver GT3-Look auf 993 Basis |
Zukunftsperspektiven und Bedeutung für die Branche
Die Enthüllung des Tuthill 911K ist mehr als nur eine Produktvorstellung; sie ist ein Statement. Sie zeigt, dass der Verbrennungsmotor, insbesondere in seiner reinsten Form, noch lange nicht tot ist. Während die großen Hersteller zur Elektrifizierung gezwungen sind, blüht der Nischenmarkt für High-End-Verbrenner auf.
Der Trend zum „Analogen Supercar“
Der 911K befeuert den Trend, dass wahre Luxusgüter in der Automobilwelt nicht mehr durch Touchscreens und Autonomie definiert werden, sondern durch mechanische Exzellenz und analoge Interaktion. Kunden suchen zunehmend nach Erlebnissen, die sie physisch fordern. Der 911K ist der Vorreiter einer Bewegung, die das Auto wieder als Sportgerät und nicht als Transportmittel versteht.
Technologietransfer
Lösungen wie der extreme Leichtbau und die Nutzung von E-Fuels (synthetischen Kraftstoffen) könnten den 911K und ähnliche Fahrzeuge auch in einer CO2-neutralen Zukunft am Leben erhalten. Porsche selbst investiert massiv in E-Fuels, was Restomods wie dem 911K eine langfristige Existenzberechtigung gibt.
FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Tuthill Porsche 911K
1. Was kostet der Tuthill Porsche 911K?
Der Preis ist nicht offiziell gelistet und hängt stark von der individuellen Konfiguration ab. Experten schätzen den Einstiegspreis jedoch auf über 500.000 £ (Pfund Sterling), exklusive Steuern und Basisfahrzeug. Es handelt sich um ein maßgeschneidertes Produkt im Ultra-High-End-Segment.
2. Ist der Tuthill 911K limitiert?
Ja, die Produktion ist allein durch die Kapazitäten der Tuthill-Manufaktur stark begrenzt. Es werden nur wenige Exemplare pro Jahr gebaut, was die Exklusivität und den Werterhalt sichert. Genaue Stückzahlen wurden nicht kommuniziert, aber es ist kein Massenprodukt.
3. Kann man den Tuthill 911K in Deutschland zulassen?
Grundsätzlich ist eine Zulassung in Deutschland möglich, jedoch oft mit Hürden verbunden. Da es sich um ein stark modifiziertes Fahrzeug handelt (oft auf Basis eines historischen Fahrzeugscheins), ist eine Einzelabnahme durch den TÜV notwendig. Aufgrund des historischen Baujahres des Chassis können oft lockerere Abgas- und Lärmvorschriften gelten als bei Neuwagen, doch der extreme Umbau erfordert spezialisierte Ingenieursbegleitung bei der Zulassung.
4. Wie wartet man einen Motor, der 11.000 U/min dreht?
Ein solcher Motor erfordert spezialisierte Wartung. Die Intervalle für Ölwechsel, Ventilspielkontrolle und Revisionen sind deutlich kürzer als bei einem Serienfahrzeug. Tuthill bietet in der Regel Wartungspakete an oder arbeitet mit spezialisierten Porsche-Werkstätten weltweit zusammen, um den Service sicherzustellen.
5. Was ist der Unterschied zwischen Tuthill und Singer?
Während Singer Vehicle Design (Kalifornien) oft als der Erfinder des modernen Luxus-Restomods gilt und extremen Wert auf Design-Details und Interieur-Luxus legt („Jewellery for men“), kommt Tuthill (UK) aus dem harten Rallyesport. Der Tuthill 911K ist roher, mechanischer und noch stärker auf Funktion und Leichtbau getrimmt als die meisten Singer-Modelle.
6. Auf welchem Porsche-Modell basiert der 911K?
Der 911K basiert in der Regel auf frühen Porsche 911 Chassis (oft bis 1973 oder G-Modelle, die auf F-Modell-Optik zurückgebaut werden). Das Chassis wird jedoch so grundlegend überarbeitet und verstärkt, dass vom ursprünglichen Metall oft nur die Identität und Grundstruktur übrig bleibt.
Fazit: Ein Denkmal für den Verbrennungsmotor
Der Tuthill Porsche 911K ist ein triumphaler Beweis dafür, was möglich ist, wenn Ingenieure und Enthusiasten ohne die Fesseln von Großserien-Vorschriften arbeiten dürfen. Er verkörpert die Essenz dessen, was den Porsche 911 zur Legende gemacht hat: Leichtbau, ein charakterstarker Boxermotor und ein Fahrverhalten, das den Piloten fordert und belohnt.
Mit 850 Kilogramm und 11.000 Umdrehungen pro Minute hat Richard Tuthill nicht nur ein Auto gebaut, sondern ein mechanisches Kunstwerk geschaffen. In einer Ära, in der Autos immer digitaler, schwerer und distanzierter werden, ist der 911K ein analoger Anker, der uns daran erinnert, warum wir das Autofahren lieben.
Für die wenigen Glücklichen, die einen besitzen werden, ist er der heilige Gral. Für den Rest der Welt bleibt er ein faszinierender Traum und der Beweis, dass die Leidenschaft für klassische Technik lebendiger ist denn je. Der Tuthill 911K ist nicht nur enthüllt worden – er wurde entfesselt.



