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Donnerstag, Dezember 12, 2024

Boeing Starliner: Heliumlecks und die Zukunft der Raumfahrt

Nach Jahren der Verzögerungen und technischen Probleme hat Boeings Starliner es endlich zur Internationalen Raumstation (ISS) geschafft, mit den NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams an Bord. Doch wann genau das Raumschiff abdocken und seine zweiköpfige Besatzung sicher zur Erde zurückbringen kann, bleibt abzuwarten.

Aktuelle Herausforderungen: Heliumlecks

Die Teams haben sage und schreibe fünf verschiedene Heliumlecks entdeckt, jedes davon ein weiteres Hindernis in der ohnehin bereits verfluchten Entwicklung des Raumschiffs. Helium wird in den Triebwerkssystemen des Raumfahrzeugs verwendet, um die Triebwerke beim Navigieren im All zu zünden, so Boeing.

NASA hat Boeing vier weitere Tage Zeit gegeben und die Mission von Wilmore und Williams an Bord der ISS vom 14. Juni mindestens auf den 18. Juni verlängert. Es ist jedoch unklar, ob die Lecks der Grund für die Verzögerung sind. Boeing untersucht weiterhin, welche Auswirkungen die fünf kleinen Lecks in den Heliumverteilern des Servicemoduls auf den weiteren Verlauf der Mission haben könnten.

Vergangene Probleme und Unsicherheiten

Boeing hat in seinen Bemühungen, den ersten bemannten Testflug zu starten, ein Martyrium durchlebt, darunter zahllose Verzögerungen, technische Probleme und ein fehlgeschlagener unbemannter Testflug im Jahr 2019.

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Herkunft und Verlauf der Lecks

Letzten Monat entdeckten Beamte das erste Heliumleck, das jedoch von den Verantwortlichen als nicht schwerwiegend genug eingestuft wurde, um die Reise zur ISS zu verzögern. Auf dem Weg zur ISS kamen weitere Heliumlecks hinzu. Selbst die Andockprozedur verlief nicht wie geplant, da die Reaktionskontrolltriebwerke versagten und Boeing den ersten Andockversuch abbrechen musste.

Trotz der zahlreichen Probleme haben Ingenieure festgestellt, dass die Kapsel für ihre Rückmission genügend Helium hat – etwa das Zehnfache der benötigten Menge, um durch das nahezu vakuumartige Weltraum zu manövrieren.

„Während der Starliner angedockt ist, sind alle Verteiler gemäß den normalen Missionsoperationen geschlossen, wodurch ein Heliumverlust aus den Tanks verhindert wird“, erklärte Boeing in einem Update.

NASA nutzt die zusätzliche Zeit optimal

Während NASA das Beste aus der Situation macht, ermöglicht die zusätzliche Zeit im Orbit der Besatzung eine Weltraumspaziergang am Donnerstag, den 13. Juni, während die Ingenieure die Systeme des Starliners überprüfen. Dies bietet die Möglichkeit, weitere Tests und Überprüfungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Starliner bereit für den Rückflug ist.

Die Zukunft der bemannten Raumfahrt mit Starliner

Die Zukunftsfähigkeit des Starliners als verlässliches Transportmittel für NASA-Astronauten zur Raumstation bleibt abzuwarten. Obwohl es gelungen ist, zur ISS zu docken, endet die Mission erst, wenn Wilmore und Williams sicher auf der Erde zurückgekehrt sind.

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Schnelle Fakten über Boeing Starliner

Was verursachte die Verzögerungen bei Starliners Mission?

Hauptsächlich die Entdeckung von fünf Heliumlecks und technische Probleme mit den Triebwerken.

Hat Starliner genügend Helium für die Rückreise zur Erde?

Ja, die Ingenieure haben bestätigt, dass die Kapsel etwa zehnmal so viel Helium wie nötig hat.

Was unternimmt NASA während der zusätzlichen Zeit im Orbit?

Die Besatzung führt am 13. Juni einen Weltraumspaziergang durch, während Ingenieure weitere Überprüfungen der Starliner-Systeme vornehmen.

Ist der Starliner immer noch ein verlässlicher Transportweg zur ISS?

Das bleibt abzuwarten. Die Mission wird als erfolgreich angesehen, wenn Wilmore und Williams sicher zur Erde zurückkehren.

Schlussfolgerung

Der Boeing Starliner steht vor bedeutenden Herausforderungen, die seine Zuverlässigkeit als bemanntes Raumfahrzeug in Frage stellen. Die gefundenen Heliumlecks und technischen Probleme müssen behoben werden, um künftige Missionen sicher zu gestalten. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie gut Boeing und NASA diese Hindernisse überwinden können.

Daniel Milton
Daniel Milton
Ich bin Daniel Milton, ein Experte für Gadgets, Technik und Haushaltsgeräte. Mit einer Leidenschaft für Innovationen und einem tiefen Verständnis für Spitzentechnologien habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die sich schnell entwickelnde Welt der Unterhaltungselektronik zu erforschen und zu entmystifizieren. Ganz gleich, ob es sich um das neueste Smartphone, ein Smart-Home-Gerät oder das effizienteste Küchengerät handelt, ich verfüge über das nötige Fachwissen, um sie alle zu analysieren und zu bewerten. Dank meiner langjährigen Erfahrung in der Technikbranche kann ich sowohl Technikbegeisterten als auch normalen Verbrauchern klare und verständliche Einblicke geben. Von der Fehlersuche bis zur Auswahl des perfekten Geräts helfe ich den Menschen, in einer Welt voller technischer Wunder fundierte Entscheidungen zu treffen.

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