Wie man seine Haare nicht wäscht: 5 verbreitete Mythen

Hey du, kennst du das auch? Du hast deine Haare schon seit einer Woche nicht mehr gewaschen und fragst dich, ob die alten Weisheiten wie „Haare soll man höchstens alle 2-3 Tage waschen“ wirklich stimmen. Vielleicht hast du auch schon gehört, dass zu häufiges Haarewaschen sogar schädlich sein kann? Aber was ist dran an diesen Mythen rund ums Haarewaschen? In diesem Artikel verrate ich dir, warum du deinen Lockenkopf öfter waschen solltest als du vielleicht denkst. Ich zeige dir auch, welche gängigen Irrtümer und Halbwahrheiten du getrost vergessen kannst. Meine Top 5 der Haarwäsche-Mythen werden deinen Blick auf schmutzige Haare ganz schön verändern!

Mythos Nr. 1: Man Sollte Die Haare Jeden Tag Waschen

Viele Leute waschen ihre Haare täglich in der Annahme, dass es gesünder für die Kopfhaut und die Haare sei. Das ist jedoch ein Irrtum. Häufiges Haarewaschen trocknet die Kopfhaut aus und entfernt die natürlichen Öle, was der Gesundheit der Haare schadet. ### Weniger ist mehr

Es ist am besten, die Haare nur 2-3 Mal pro Woche zu waschen. Das mag sich zunächst seltsam anfühlen, aber deine Haare werden sich daran gewöhnen und fettiger werden. Nach ein paar Wochen wird deine Kopfhaut weniger Öl produzieren, sodass deine Haare nicht so schnell fettig werden.

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Trockene Kopfhaut vermeiden

Wenn du deine Haare zu oft wäschst, wird deine Kopfhaut austrocknen, was Juckreiz, Schuppen und Irritationen verursachen kann. Um dies zu verhindern, verwende eine milde Shampoo-Formel und eine Feuchtigkeitspflege nach dem Waschen. Du kannst auch einige Tropfen eines pflanzlichen Öls wie Jojobaöl in deine Kopfhaut einmassieren.

Natürliche Öle beibehalten

Deine Kopfhaut produziert natürliche Öle, um deine Haare und Kopfhaut geschmeidig und gesund zu halten. Wenn du deine Haare täglich wäschst, werden diese wichtigen Öle entfernt. Indem du deine Haare seltener wäschst, bleiben mehr dieser natürlichen Öle erhalten, was deinen Haaren Glanz und Weichheit verleiht.

Deine Haare werden es dir danken, wenn du sie nicht täglich abwäschst. Weniger ist in diesem Fall definitiv mehr – es ist gut für die Gesundheit deiner Haare und Kopfhaut. Verabschiede dich von diesem Mythos und wasche deine Haare nur 2-3 Mal pro Woche für die besten Ergebnisse.

Mythos Nr. 2: Shampoo Direkt Auf Den Kopf Auftragen

Viele Leute glauben, dass es am besten ist, Shampoo direkt auf die Kopfhaut aufzutragen. Das ist allerdings ein Irrtum. Wenn du Shampoo direkt auf deinen Kopf gibst, landet es meistens nur auf deinen Haarwurzeln und deiner Kopfhaut, ohne deine Haarlänge ausreichend zu reinigen.

Verteile das Shampoo mit den Fingern

Es ist viel effektiver, eine kleine Menge Shampoo in deine Handflächen zu verteilen und es dann vorsichtig in deine Haare einzuarbeiten, indem du deine Finger von den Wurzeln bis zu den Spitzen durchziehst. So wird sichergestellt, dass jedes Haar gründlich gereinigt wird. Dies ist besonders wichtig, wenn du Produktrückstände, Schmutz oder Öl in deinen mittleren und spitzen Haarlängen hast.

Shampoo mehrmals auftragen

Für die meisten Haartypen ist es am besten, Shampoo in zwei oder drei „Schichten“ aufzutragen, anstatt es auf einmal direkt auf den Kopf zu geben. Trage eine kleine Menge Shampoo auf, arbeite es gründlich in deine Haare ein und spüle es dann aus. Wiederhole diesen Vorgang, bis deine Haare und Kopfhaut sauber sind. Diese Technik sorgt dafür, dass deine Haare und Kopfhaut gründlich gereinigt werden, ohne sie zu reizen. Sie eignet sich auch hervorragend für Menschen mit trockener oder empfindlicher Kopfhaut.

Mit der richtigen Shampoo-Auftragungstechnik wirst du weiche, saubere Haare und eine gesunde Kopfhaut haben. Vergiss auch den Mythos, dass direktes Auftragen am besten ist – nimm dir die Zeit, dein Shampoo sorgfältig einzuarbeiten, und du wirst den Unterschied spüren.

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Mythos Nr. 3: Haare Heiß Waschen Öffnet Die Schuppenschicht

Du hast vielleicht gehört, dass heißes Wasser deine Haare austrocknet, indem es die Schuppenschicht deiner Haare öffnet. Das ist ein weit verbreiteter Mythos. Deine Haare werden nicht durch warmes Wasser beschädigt.

Die Wahrheit

Deine Haare bestehen aus abgestorbenen Zellen, die sich ständig erneuern. Die Schuppenschicht deiner Haare, auch bekannt als Cuticula, besteht aus winzigen, überlappenden Schuppen, die die Haaroberfläche bedecken. Heißes Wasser beeinträchtigt weder die Schuppenschicht noch die Haarstruktur.

Stattdessen hängt die Austrocknung deiner Haare eher von der Häufigkeit des Haarwaschens, der Verwendung von Conditioner und anderen Pflegeprodukten sowie der natürlichen Neigung deiner Haare zur Trockenheit ab. Wenn deine Haare nach dem Haarwaschen trocken erscheinen, liegt das wahrscheinlich eher an einem Mangel an Feuchtigkeit als an der Wassertemperatur.

Die richtige Wassertemperatur

Die ideale Wassertemperatur hängt von deinem Haartyp ab. Für die meisten Menschen liegt die optimale Temperatur zwischen lauwarm und handwarm, etwa 35 bis 40 Grad Celsius. Probieren Sie verschiedene Temperaturen aus, um herauszufinden, was für Ihre Haare am besten funktioniert. Und denken Sie daran, Ihre Haare nach dem Waschen mit einem Feuchtigkeitsspendenden Conditioner zu pflegen, um Trockenheit vorzubeugen.

Mit der richtigen Pflege und der Vermeidung häufigen Waschens kannst du deine Haare gesund und glänzend halten, unabhängig von der Wassertemperatur. Auch waschen Sie Ihre Haare so oft wie nötig und nicht so heiß wie befürchtet. Ihre Haare werden es Ihnen danken!

Mythos Nr. 4: Conditioner Ist Überflüssig

Die Wahrheit

Sicher, Conditioner ist nicht unbedingt notwendig für das Waschen deiner Haare, aber das bedeutet nicht, dass er überflüssig ist. Conditioner enthält Feuchthaltemittel, die deine Haare geschmeidiger machen und leichter kämm- und bürstbar. Er versorgt deine Haare auch mit Pflegeölen und anderen Inhaltsstoffen, die sie gesund und glänzend halten.

Conditioner sorgt für leichtere Kämmbarkeit

Wenn du Conditioner nach dem Shampoonieren verwendest, gleitet deine Bürste oder dein Kamm leichter durch deine nassen Haare. Das macht das Styling deutlich angenehmer und verhindert Haarbruch. Conditioner sorgt dafür, dass sich deine Haare geschmeidig anfühlen, auch wenn sie feucht sind. Du wirst den Unterschied spüren, wenn du ihn weglässt – deine Haare werden störrisch und schwer zu bändigen sein.

Pflege für deine Haarspitzen

Deine Haarspitzen sind am anfälligsten für Spliss und Bruch. Conditioner füllt Ihre Haarspitzen mit Feuchtigkeit und pflegenden Ölen auf, die sie geschmeidig und gesund halten. Wenn du Conditioner regelmäßig nach dem Waschen verwendest, wirst du mit der Zeit weniger Spliss bekommen. Deine Haarspitzen werden auch besser aussehen und sich gesünder anfühlen.

Obwohl Conditioner nicht absolut notwendig ist, um deine Haare zu waschen, hat er doch einige Vorteile. Er macht deine Haare leichter kämmbar, pflegt deine Haarspitzen und sorgt für ein gesünderes Haargefühl. Solange du einen Conditioner mit milden, natürlichen Inhaltsstoffen wählst, überwiegen die Vorteile eines regelmäßigen Gebrauchs bei weitem. Verzichte auch nicht vorschnell auf deinen Conditioner – deine Haare werden es dir danken!

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Mythos Nr. 5: Handtrocknen Schadet Den Haaren Mehr Als Föhnen

Handtrocknen mit einem Handtuch ist die sanfteste Methode, Ihre Haare zu trocknen, oder? Nicht unbedingt. Reiben und Ziehen an nassen Haaren mit einem Handtuch kann die Haare genauso schädigen wie ein heißer Föhn.

Seien Sie vorsichtig beim Abtrocknen

Wenn Sie Ihre Haare mit einem Handtuch trocknen, seien Sie vorsichtig und sanft. Reiben Sie Ihre Haare nicht zu fest, sondern tupfen Sie sie sachte ab. Wringen oder verdrehen Sie Ihre Haare nicht mit dem Handtuch. All dies kann Haarbruch und Spliss verursachen. Verwenden Sie ein weiches Handtuch aus Baumwolle oder Mikrofaser und kneten Sie Ihre Haare vorsichtig in Richtung der Haarwurzeln. So entfernen Sie überschüssiges Wasser ohne die Haare zu strapazieren.

Föhnen Sie mit der richtigen Temperatur

Ein Föhn muss nicht unbedingt schädlicher sein als ein Handtuch, wenn Sie die richtige Temperatur verwenden. Verwenden Sie eine mittlere oder niedrige Einstellung und halten Sie den Föhn in Bewegung, während Sie föhnen. Eine zu hohe Hitze kann Ihre Haare austrocknen und schädigen. Achten Sie darauf, den Föhn mindestens 15 cm von Ihren Haaren entfernt zu halten.

Weder Handtücher noch Föhne müssen Ihren Haaren schaden, wenn Sie sie mit Sorgfalt und in Maßen verwenden. Die sanfteste Methode ist jedoch Lufttrocknen. Falls Sie es eilig haben, ist ein weiches Handtuch die schonendste Option, gefolgt von einem Föhn auf mittlerer Stufe mit Abstand zu den Haaren. So bleiben Ihre Haare gesund und glänzend.

Fazit

Am Ende des Tages geht es darum, deine Haare so zu pflegen, wie es für dich am besten funktioniert. Es gibt keine perfekte Frequenz oder Methode, die für alle gleich ist. Experimentiere ein wenig und finde heraus, was deinen Haaren guttut. Denke daran, sie regelmäßig zu bürsten, zu schneiden und zu pflegen. Und vergiss nicht, dass ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und Bewegung auch deinen Haaren zugutekommt. Sei nett zu deinen Locken und sie werden es dir danken! Lass dich von Mythen und Marketing-Hype nicht verunsichern. Vertraue auf deinen Instinkt und genieße deine wunderschöne Haarpracht.

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