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Sephiroth spielen in Final Fantasy VII The First Soldier: Ein umfassender Guide

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Sephiroth spielen in Final Fantasy VII The First Soldier
Sephiroth spielen in Final Fantasy VII The First Soldier

Die Welt von Final Fantasy VII ist reich an unvergesslichen Charakteren, doch kaum einer hat einen so bleibenden Eindruck hinterlassen wie der legendäre Antagonist Sephiroth.## Sephiroth spielen in Final Fantasy VII The First Soldier: Ein umfassender Guide

Die Welt von Final Fantasy VII ist reich an unvergesslichen Charakteren, doch kaum einer hat einen so bleibenden Eindruck hinterlassen wie der legendäre Antagonist Sephiroth. Seine ikonische Erscheinung, sein übermenschliches Können und seine tragische Geschichte faszinieren Fans seit Jahrzehnten. Mit dem mobilen Battle-Royale-Ableger Final Fantasy VII: The First Soldier wurde ein lang gehegter Traum vieler Spieler zumindest temporär Wirklichkeit: die Möglichkeit, selbst in die Rolle des einflügeligen Engels zu schlüpfen und mit seinem berüchtigten Langschwert, dem Masamune, das Schlachtfeld zu dominieren.

Auch wenn der Service für The First Soldier inzwischen eingestellt wurde, bleibt die Analyse des Variantenmodus, in dem man als Sephiroth spielen konnte, ein faszinierendes Stück Spielegeschichte. Dieser Modus war nicht nur ein kurzlebiges Event, sondern ein Paradebeispiel dafür, wie Entwickler ikonische Charaktere in neue Spielmechaniken integrieren und damit eine enorme Anziehungskraft erzeugen können. Dieser Beitrag wirft einen detaillierten Blick zurück auf die Funktionsweise, die strategische Tiefe und die bleibende Bedeutung des Sephiroth-Gameplays in The First Soldier. Wir analysieren seine Fähigkeiten, die Mechaniken des Variantenmodus und warum diese zeitlich begrenzte Erfahrung für das Final Fantasy VII-Franchise so bedeutsam war.

Das Ende einer Ära: Warum The First Soldier eingestellt wurde

Bevor wir tief in die Mechaniken des Spielens als Sephiroth eintauchen, ist es wichtig, den Kontext zu verstehen. Final Fantasy VII: The First Soldier wurde am 11. Januar 2023 offiziell eingestellt, nur etwas mehr als ein Jahr nach seiner Veröffentlichung im November 2021. Square Enix nannte als Grund, dass sie nicht in der Lage waren, den Spielern die erhoffte und verdiente Erfahrung zu liefern.

Trotz seines kurzen Lebenszyklus führte das Spiel innovative Konzepte ein, allen voran den Variantenmodus. Dieser Modus war das Highlight für viele Fans, da er es ermöglichte, nicht nur als Standard-SOLDAT, sondern auch als mächtige Kreaturen und Charaktere des Final Fantasy VII-Universums zu spielen. Die Möglichkeit, die Kontrolle über Sephiroth, Bahamut oder einen Kaktor zu übernehmen, war ein einzigartiger Anreiz, der das Spiel von anderen Battle-Royale-Titeln abhob. Obwohl das Spiel selbst nicht mehr existiert, ist die Analyse seiner innovativsten Elemente – wie dem Sephiroth-Gameplay – für das Verständnis moderner Spieldesigns und Fan-Erwartungen von unschätzbarem Wert.

Der Variantenmodus: Das Tor zum Spiel als Sephiroth

Der Variantenmodus war das Herzstück der Erfahrung, als Sephiroth zu spielen. Er stellte eine radikale Abkehr vom klassischen Battle-Royale-Format dar und bot ein asymmetrisches Multiplayer-Erlebnis.

Spielprinzip des Variantenmodus:

  • Teams: Ein Match bestand aus 12 Spielern, die in zwei ungleiche Teams aufgeteilt wurden:
    • Kandidaten-Team (9 Spieler): Diese Spieler nutzten ihre regulären, individuell angepassten SOLDAT-Charaktere mit den bekannten Klassen wie Krieger, Ninja oder Magier. Ihr Ziel war es, das Varianten-Team zu besiegen.
    • Varianten-Team (3 Spieler): Diese Spieler hatten die exklusive Möglichkeit, sich in eine von mehreren mächtigen “Varianten” zu verwandeln. Ihr Ziel war die Eliminierung des Kandidaten-Teams.
  • Asymmetrisches Gameplay: Die ungleiche Teamgröße schuf eine spannende Dynamik. Die Kandidaten mussten auf Teamwork, Taktik und die Nutzung der Umgebung setzen, um gegen die schiere Kraft der Varianten zu bestehen. Das Varianten-Team hingegen setzte auf die überwältigenden Fähigkeiten seiner Charaktere.

Wie wurde man Teil des Varianten-Teams?

Der Zugang zum Varianten-Team war nicht rein zufällig, sondern an ein Ticketsystem gekoppelt. Dies sollte sicherstellen, dass engagierte Spieler eine höhere Chance hatten, die begehrten Rollen zu ergattern.

  • Variant-Team-Tickets: Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, im Varianten-Team zu landen, konnten Spieler spezielle Tickets verdienen.
  • Ticket-Erwerb: Diese Tickets erhielt man durch aktives Spielen des Variantenmodus selbst, zum Beispiel durch:
    • Das Abschließen von Matches im Kandidaten-Team.
    • Das Verursachen einer bestimmten Schadensmenge (z. B. 100+ Schaden pro Match).
    • Das Verbleiben im Spiel bis zum Ende, ohne es vorzeitig zu verlassen.
  • Ticket-Nutzung: Vor dem Start der Spielersuche konnte man bis zu fünf dieser Tickets einsetzen. Je mehr Tickets man einsetzte, desto höher war die Priorität, dem Varianten-Team zugewiesen zu werden. Spieler in einer Gruppe mussten alle die gleiche Anzahl an Tickets einsetzen, um gemeinsam priorisiert zu werden.

Es war jedoch auch ohne Tickets möglich, durch reinen Zufall dem Varianten-Team zugeteilt zu werden. Das Ticketsystem belohnte lediglich die Hartnäckigkeit und das Engagement der Spieler.

Die Varianten: Mehr als nur Sephiroth

Obwohl Sephiroth die mit Abstand begehrteste Variante war, bot der Modus eine Auswahl an ikonischen Kreaturen aus dem Final Fantasy-Universum. Jede Variante hatte einzigartige Fähigkeiten und einen eigenen Spielstil, was für Abwechslung sorgte. Nur eine Variante jedes Typs durfte gleichzeitig auf dem Spielfeld sein.

VarianteHauptfähigkeiten und SpielstilTaktische Rolle
SephirothNahkampf-Fokus mit Masamune, hohe Mobilität, mächtige magische Angriffe (z.B. Komet).Aggressiver Jäger, spezialisiert auf die Eliminierung einzelner Ziele und das Stiften von Chaos.
BahamutFlugfähigkeit, großflächige Energieangriffe (Megaflare), Sturzangriffe.Luftherrschaft, Zerstörung von Gegnergruppen aus sicherer Entfernung.
BombeFeuerball-Angriffe, explosive Selbstzerstörung bei Tod (Flächenschaden).Gebietssperre, ideal um Gegner aus der Deckung zu zwingen.
KaktorExtreme Geschwindigkeit, schwer zu treffen, Nadel-Projektile (1000 Nadeln).Schneller Störenfried, der die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich zieht und sie ablenkt.
Slug-RayFlugfähigkeit, Artillerie-Beschuss aus der Luft.Mobiler Fernkämpfer, der konstanten Druck auf Gegner ausübt.

Die Kunst des Kampfes: Sephiroths Fähigkeiten in The First Soldier

Als Sephiroth zu spielen war ein unvergleichliches Machtgefühl. Die Entwickler haben seine aus dem Originalspiel und den Filmen bekannten Bewegungen und Attacken meisterhaft in die Spielmechanik von The First Soldier übertragen. Seine Sephiroth Fähigkeiten machten ihn zu einer Naturgewalt auf dem Schlachtfeld.

Grundlegende Bewegungen und Angriffe

  • Masamune-Schwertkampf: Sephiroths primäre Waffe war sein überlanges Katana, das Masamune. Seine Standardangriffe waren schnelle, elegante und weitreichende Hiebe. Im Gegensatz zu den SOLDAT-Charakteren, die auf Schusswaffen angewiesen waren, dominierte Sephiroth den Nahkampf mühelos.
  • Gleiten und Mobilität: Statt zu rennen, glitt Sephiroth anmutig über das Schlachtfeld. Diese erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit ermöglichte es ihm, schnell Distanzen zu überbrücken, Gegner zu flankieren oder sich aus brenzligen Situationen zurückzuziehen.
  • Passive HP-Regeneration: Wie alle Varianten verfügte Sephiroth über eine passive Gesundheitsregeneration. Zusätzlich heilte er einen prozentualen Anteil seiner Lebenspunkte (ca. 5 %), wann immer ein Mitglied des Kandidaten-Teams besiegt wurde. Dies belohnte einen aggressiven Spielstil und ermöglichte es ihm, länger im Kampf zu bleiben.

Spezialfähigkeiten: Die Handschrift des einflügeligen Engels

Das wahre Potenzial von Sephiroth entfaltete sich durch seine Spezialfähigkeiten, die direkt aus der Final Fantasy VII-Lore stammen.

  1. Octaslash (Acht Streiche): Eine seiner bekanntesten Limit-Break-Attacken. In The First Soldier war dies eine schnelle Abfolge von acht verheerenden Schwertstreichen, die einen einzelnen Gegner innerhalb von Sekunden ausschalten konnten. Diese Fähigkeit war perfekt, um isolierte oder geschwächte Kandidaten zu eliminieren.
  2. Komet: Sephiroth konnte einen oder mehrere Kometen vom Himmel herabrufen, die bei Einschlag erheblichen Flächenschaden verursachten. Diese Fähigkeit war ideal, um Gegner in Deckung anzugreifen, Gruppen zu sprengen oder Fluchtwege abzuschneiden. Die visuelle Darstellung dieses Angriffs war besonders eindrucksvoll und verbreitete Furcht unter den Kandidaten.
  3. Shadow Flare: Ein weiterer ikonischer Angriff. Sephiroth konnte eine dunkle Energiekugel abfeuern, die bei Kontakt explodierte und Schaden über Zeit in einem kleinen Bereich verursachte. Dies war nützlich, um den Druck aufrechtzuerhalten und Gegner am Regenerieren zu hindern.
  4. Teleportationsangriff: Eine der tödlichsten Sephiroth Fähigkeiten. Er konnte sich direkt über einen anvisierten Gegner teleportieren und sofort mit einem mächtigen Sturzangriff nachsetzen. Dieser Überraschungsangriff war kaum abzuwehren und machte Sephiroth zu einem unberechenbaren Jäger.

Strategien: Wie man als Sephiroth das Schlachtfeld dominierte

Erfolgreich als Sephiroth spielen erforderte mehr als nur das wahllose Einsetzen von Fähigkeiten. Es ging darum, seine Rolle als Jäger zu verstehen und die Psychologie des Kampfes zu nutzen.

  • Terror und Einschüchterung: Die bloße Anwesenheit von Sephiroth auf dem Schlachtfeld war eine psychologische Waffe. Spieler, die ihn verkörperten, sollten dies nutzen. Ein plötzlicher Auftritt, ein schneller Kill und das sofortige Verschwinden im Schatten konnten das gegnerische Team demoralisieren und zu Fehlern zwingen.
  • Fokus auf isolierte Ziele: Sephiroth war am effektivsten gegen einzelne Gegner. Die Taktik bestand darin, die Ränder der Kämpfe zu patrouillieren, Spieler zu identifizieren, die sich von ihrer Gruppe getrennt hatten, und diese mit einer Kombination aus Teleportation und Octaslash schnell auszuschalten.
  • Kombination von Nah- und Fernkampf: Obwohl er ein Nahkämpfer war, ermöglichten ihm Fähigkeiten wie Komet, auch auf Distanz Druck auszuüben. Eine gute Strategie war es, Gegner mit Kometen aus der Deckung zu zwingen und sie dann im Nahkampf zu konfrontieren.
  • Teamplay im Varianten-Team: Obwohl Sephiroth eine Ein-Mann-Armee war, war die Koordination mit den anderen beiden Varianten entscheidend. Während Bahamut aus der Luft für Chaos sorgte, konnte Sephiroth am Boden aufräumen. Ein Kaktor konnte Gegner ablenken und in eine Falle locken, in die Sephiroth dann hineinstieß.

Die Bedeutung des Sephiroth-Events für das Franchise

Das zeitlich begrenzte Event, in dem man als Sephiroth spielen konnte, war mehr als nur ein Gimmick. Es hatte eine tiefere Bedeutung sowohl für The First Soldier als auch für das gesamte Final Fantasy VII-Universum.

  1. Fan-Service in seiner besten Form: Es war die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches der Community. Die Möglichkeit, die Macht von Sephiroth selbst zu spüren, schuf eine starke emotionale Bindung zum Spiel.
  2. Marketing-Genie: Die Ankündigung, dass Sephiroth spielbar sein würde, sorgte für einen gewaltigen Hype und zog sowohl neue als auch ehemalige Spieler an. Es zeigte, wie stark die Marke Final Fantasy VII und ihre Charaktere auch nach Jahrzehnten noch sind.
  3. Testfeld für zukünftige Konzepte: Auch wenn The First Soldier letztendlich scheiterte, lieferte der Variantenmodus wertvolle Daten. Er zeigte, dass asymmetrische Spielmodi innerhalb des Final Fantasy-Universums funktionieren können. Zukünftige Spiele, sei es im Rahmen von Final Fantasy VII Rebirth oder anderen Projekten, könnten auf diesen Ideen aufbauen und ähnliche Modi, vielleicht sogar permanent, integrieren.
  4. Vertiefung der Lore: Indem Spieler Sephiroth steuerten, erlebten sie seine Fähigkeiten auf eine neue, interaktive Weise. Dies verstärkte das Bild von ihm als übermächtiger, beinahe gottgleicher Krieger und vertiefte das Verständnis für die Bedrohung, die er für die Welt von Gaia darstellt.

Fazit: Ein unvergessliches, aber vergängliches Erlebnis

Die Möglichkeit, in Final Fantasy VII: The First Soldier als Sephiroth zu spielen, war ein kurzes, aber intensives Highlight in der Geschichte der mobilen Spiele. Der Variantenmodus bot eine brillante Umsetzung der Fantasie, die Macht eines der größten Videospiel-Antagonisten aller Zeiten zu kontrollieren. Von seiner eleganten Fortbewegung über die verheerenden Sephiroth Fähigkeiten bis hin zur psychologischen Kriegsführung war das Gameplay eine meisterhafte Hommage an den Charakter.

Obwohl The First Soldier nicht mehr existiert, lebt die Erinnerung an diese epischen Schlachten weiter. Sie dient als Beweis dafür, dass kreative und mutige Spielmodi, die tief in der Lore einer Welt verwurzelt sind, eine unglaubliche Anziehungskraft haben. Die Erfahrung, mit dem Masamune in der Hand über das Schlachtfeld zu gleiten und Kometen auf seine Feinde herabregnen zu lassen, bleibt für viele Spieler unvergessen. Es ist ein wehmütiger Blick zurück auf eine verpasste Chance, aber auch ein hoffnungsvoller Ausblick auf das, was in der Zukunft des Final Fantasy VII-Franchise noch möglich sein könnte.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Kann man in Final Fantasy VII: The First Soldier noch als Sephiroth spielen?
Nein, der Service für Final Fantasy VII: The First Soldier wurde am 11. Januar 2023 weltweit eingestellt. Das Spiel ist nicht mehr spielbar, und somit ist auch der Variantenmodus, in dem man als Sephiroth spielen konnte, nicht mehr zugänglich.

2. Was war der Variantenmodus in The First Soldier?
Der Variantenmodus war ein asymmetrischer 9-gegen-3-Multiplayer-Modus. Neun Spieler als reguläre SOLDAT-Kandidaten kämpften gegen ein Team aus drei Spielern, die sich in mächtige Varianten wie Sephiroth, Bahamut oder Kaktor verwandeln konnten.

3. Welche speziellen Fähigkeiten hatte Sephiroth im Spiel?
Sephiroth verfügte über eine Reihe ikonischer Fähigkeiten, darunter schnelle Schwertkombinationen mit seinem Masamune, den “Octaslash” als mächtigen Einzelzielangriff, den Flächenangriff “Komet” und einen Teleportationsangriff, um Gegner zu überraschen.

4. War Sephiroth die einzige besondere spielbare Figur?
Nein, neben Sephiroth konnten Spieler im Varianten-Team auch die Kontrolle über andere bekannte Kreaturen des Final Fantasy-Universums übernehmen, darunter Bahamut, Bombe, Kaktor und Slug-Ray, die jeweils über einzigartige Fähigkeiten verfügten.

5. Warum war es so schwer, als Sephiroth zu spielen?
Um als Sephiroth oder eine andere Variante zu spielen, musste man mit etwas Glück dem kleineren Varianten-Team zugewiesen werden. Spieler konnten ihre Chancen durch das Sammeln und Einsetzen von “Variant-Team-Tickets” erhöhen, die sie durch aktives Spielen des Modus verdienten. Die hohe Nachfrage und die begrenzte Anzahl von Plätzen machten es zu einem besonderen Erlebnis.

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