Am heutigen Mittag sind in Hagen an zwei verschiedenen Orten Schüsse gefallen, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden. Laut den ersten Informationen der Polizei handelt es sich bei einem der Tatorte um einen Friseursalon im Stadtteil Alpe.
Die Polizei Hagen bestätigte gegenüber der dpa (Deutsche Presse-Agentur), dass Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot vor Ort sind. Die Polizei Dortmund hat die Einsatzführung übernommen und einen Stab eingerichtet. Der Bereich um die Einsatzorte wurde großräumig abgesperrt.
Erste Details und Verletzte
Heute gegen 11 Uhr wurden mehrere Schüsse im Friseursalon im Stadtteil Alpe abgegeben. Nach den neuesten Informationen gibt es vier verletzte Personen, davon drei mit Schussverletzungen. Eine Frau ist lebensgefährlich verletzt und wird derzeit im Krankenhaus behandelt.
Polizeiliche Maßnahmen und Fahndung
Ein Täter ist nach wie vor flüchtig. Die Polizei hat ein Großaufgebot an Einsatzkräften mobilisiert und bittet die Bevölkerung, den Bereich um die Innenstadt von Hagen, die Hochstraße und den Stadtteil Breckerfeld zu meiden. Es wurde ein Hubschrauber zur Unterstützung der Suche eingesetzt. Sobald es nähere Informationen gibt, wird die Polizei diese bekannt geben.
Mögliche familiäre Hintergründe
Die ersten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Hintergründe der Tat im familiären Umfeld liegen könnten. Ein politisches oder religiöses Motiv kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, aber es gibt Hinweise auf familiäre Streitigkeiten, die zu dieser Eskalation geführt haben könnten.
Zweiter Tatort und weitere Ermittlungen
Es gibt Berichte über einen zweiten Tatort, dessen genaue Lage jedoch noch unklar ist. Die Ermittlungen laufen, um genau zu klären, wo die Schüsse gefallen sind und welche weiteren Hintergründe es gibt.
Sicherheit der Bevölkerung
Die Polizei betont, dass derzeit keine akute Gefahr für die Bevölkerung besteht, bittet jedoch die Menschen in den betroffenen Stadtteilen, vorsorglich zu Hause zu bleiben und die betroffenen Bereiche zu meiden, bis Entwarnung gegeben werden kann.
Wir werden die Situation weiterhin beobachten und Sie über weitere Entwicklungen informieren.