Start BLOCKCHAIN Cryptocurrency Ripple vs. SEC: Eine der längsten Rechtsstreitigkeiten* in der Krypto-Geschichte

Ripple vs. SEC: Eine der längsten Rechtsstreitigkeiten* in der Krypto-Geschichte

Ripple vs. SEC
Ripple vs. SEC

Kryptowährungen und Blockchain-Technologien haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und die Finanzwelt revolutioniert. Inmitten dieser rasanten Entwicklung steht einer der längsten und kontroversesten Rechtsstreitigkeiten in der Geschichte der Kryptoindustrie: der Fall zwischen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) und Ripple Labs Inc., dem Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP. Die Auseinandersetzung, die im Dezember 2020 begann, hat weitreichende Implikationen für die gesamte Krypto-Branche. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte des Falls und die jüngsten Entwicklungen.

Der Vorwurf der SEC
Im Dezember 2020 erhob die SEC Anklage gegen Ripple Labs Inc., CEO Brad Garlinghouse und Executive Chair Chris Larsen. Die Behörde behauptete, dass Ripple XRP als unregistriertes Wertpapier genutzt habe, um Kapital zu beschaffen. Dies bedeutete, dass XRP als Wertpapier eingestuft werden sollte und unter den Regularien der SEC fallen müsste.

13. Juni Ripple -Einreichung in SDNY.
Juni Ripple -Einreichung in SDNY. Quelle: Pacer

Schlüsselmomente im Rechtsstreit

  • April 2023: Ein Geschworenenprozess findet statt, bei dem Kwon und Terraform für Betrug haftbar gemacht wurden.
  • Juli 2023: Richterin Analisa Torres entscheidet, dass das XRP-Token im Rahmen von programmatischen Verkäufen auf Börsen nicht als Wertpapier einzustufen sei. Dies stellt einen wichtigen Präzedenzfall für die Branche dar.
  • Oktober 2023: Die SEC zieht ihre Anklage gegen Garlinghouse und Larsen zurück und erklärt, dass sie beabsichtige, über Abhilfemaßnahmen zu diskutieren.

Die Forderungen der SEC vs. Die Argumente von Ripple
Die SEC hat von Ripple eine Zahlung von rund 2 Milliarden US-Dollar gefordert, die sich aus Rückzahlungen, Vorurteilszinsen und zivilrechtlichen Strafen zusammensetzt. Im Gegensatz dazu plädieren die Anwälte von Ripple für eine Strafe von höchstens 10 Millionen US-Dollar.

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Ripple-Anwälte argumentieren:

„Wie Ripples Opposition erklärte, hat die SEC in vergleichbaren (und sogar in schwerwiegenderen) Fällen zivilrechtliche Strafen vereinbart, die von 0,6% bis 1,8% der Bruttoeinnahmen der Beklagten reichen. Terraform entspricht diesem Muster. Hier hingegen fordert die SEC eine zivile Strafe, die weit über dieses Maß hinausgeht, obwohl in diesem Fall keine Betrugsvorwürfe vorliegen und institutionelle Käufer keine erheblichen Verluste erlitten haben. Terraform bestätigt daher, dass das Gericht den unverhältnismäßigen und beispiellosen Antrag der SEC ablehnen und eine angemessene zivilrechtliche Strafe von nicht mehr als 10 Millionen US-Dollar festsetzen sollte.“

Der Weg nach vorne

Obwohl Richterin Torres den ursprünglich für April angesetzten Prozess auf unbestimmte Zeit verschoben hat, bleibt unklar, wann der Prozess wieder aufgenommen wird. Die andauernde Unsicherheit hat erhebliche Auswirkungen auf Ripple und die gesamte Krypto-Community.

Ripple’s zukünftige Pläne

Trotz der rechtlichen Herausforderungen plant Ripple die Einführung eines US-Dollar-Stablecoins, um mit bestehenden Stablecoins wie USDT und USDC zu konkurrieren. Dies könnte die Position von Ripple auf dem Kryptomarkt erheblich stärken, falls es erfolgreich implementiert wird.

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Häufig gestellte Fragen:

1. Was genau ist die Anklage der SEC gegen Ripple?

Die SEC wirft Ripple vor, XRP als unregistriertes Wertpapier verkauft zu haben, und fordert deswegen hohe Geldstrafen.

2. Hat das Gericht bereits eine Entscheidung getroffen?

Ein wichtiger Punkt in der Entscheidung wurde im Juli 2023 getroffen, als das Gericht entschied, dass XRP hinsichtlich programmatischer Verkäufe auf Börsen kein Wertpapier ist. Weitere Entscheidungen stehen jedoch noch aus.

3. Was bedeutet diese Auseinandersetzung für den Kryptomarkt?

Die Entscheidung in diesem Fall könnte einen wichtigen Präzedenzfall für zukünftige Regulierungen und die Einstufung von Kryptowährungen als Wertpapiere setzen.

4. Welche Strafen fordert die SEC von Ripple?

Die SEC fordert etwa 2 Milliarden US-Dollar, während Ripple für eine Strafe von maximal 10 Millionen US-Dollar plädiert.

Schlusswort

Der Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple ist nicht nur ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte von Ripple, sondern auch für die gesamte Krypto-Branche. Die endgültige Entscheidung wird weitreichende Konsequenzen für die Regulierung von Kryptowährungen haben und könnte die Zukunft dieser aufstrebenden Technologie maßgeblich beeinflussen.

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