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Michele Morrone: Der umstrittene Sexsymbol – Hat der „365 Tage“-Star eine Freundin?

Der Hype um einen umstrittenen Herzthrob

Die Welt kennt ihn als Massimo Torricelli, den brutalen doch unwiderstehlichen Mafia-Boss aus der umstrittenen „365 Tage“-Trilogie. Michele Morrone wurde über Nacht zum internationalen Sexsymbol und gefeierten – sowie gleichzeitig kritisierten – Star. Doch jenseits der Leinwand und des intensiven öffentlichen Interesses an seiner Person fragt sich ein Großteil seines Publikums: Wer ist der Mann hinter der ikonischen Rolex und den durchtätowierten Armen? Und vor allem: Hat Michele Morrone nach seiner Scheidung aktuell eine Freundin?

Dieses Thema beschäftigt Fans und Klatschspalten gleichermaßen. Doch die Antwort ist, wie so oft bei Celebrities, vielschichtiger als ein simples Ja oder Nein. In diesem umfassenden Porträt tauchen wir tief ein in das Leben des italienischen Actors, Sängers und Models. Wir beleuchten seine Karriere, sein Privatleben mit all seinen Höhen und Tiefen, seine künstlerischen Ambitionen in der Musik und nicht zuletzt die anhaltenden Kontroversen, die seinen Weg begleiten. Dies ist mehr als nur eine Klatschgeschichte; es ist die Analyse eines modernen Popkultur-Phänomens.

Wer ist Michele Morrone? Vom kleinen Jungen aus Apulien zum Weltstar

Michele Morrone wurde am 3. Oktober 1990 in Bitonto, Apulien, geboren. Er ist das jüngste von vier Kindern einer einfachen, arbeitenden Familie. Seine Mutter Angela arbeitete als Näherin, sein Vater Natale als Bauarbeiter. Um bessere Arbeitsmöglichkeiten zu finden, zog die Familie nach Melegnano in der Lombardei, als die Kinder noch jung waren. Eine entscheidende, traurige Wendung in seinem Leben war der Tod seines Vaters im Jahr 2003, als Morrone erst 12 Jahre alt war .

Sein Weg zur Schauspielerei begann im Alter von 11 Jahren, als er einen Harry Potter-Film sah. Diese Erfahrung entfachte in ihm den Traum, selbst auf der Leinwand zu stehen. Er begann zunächst mit der Schauspielerei in einer Schul-AG an seiner Mittelschule und verfolgte seinen Traum später mit Leidenschaft, indem er professionellen Schauspielunterricht am Teatro Fraschini in Pavia nahm .

Der steinige Weg zum Ruhm: Frühe Karriere und Kämpfe

Seine Karriere begann keineswegs mit einem großen Knall. Seine erste nennenswerte Rolle hatte er 2011 in der Webserie „Second Chance“, die jedoch nach nur drei Episoden abgesetzt wurde . Es folgten Jahre des Durchbeißens mit Gastrollen in italienischen Fernsehserien wie „Come un Delfino“ (2011), „Provaci Ancora Prof!“ (2015), „Squadra Antimafia“ (2015) und „Sirene“ (2016) . Neben der Schauspielerei versuchte er sich auch als Model und nahm 2016 an der elften Staffel der italienischen Ausgabe von „Let’s Dance“ („Ballando con le Stelle“) teil, wo er den zweiten Platz belegte . Diese Phase seiner Karriere zeigt, dass sein Erfolg alles andere als über Nacht kam, sondern das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und Entschlossenheit war.

Der Durchbruch: „365 Tage“ und der globale Ruhm

Alles änderte sich im Jahr 2020 mit der Veröffentlichung des polnischen Erotik-Thrillers „365 Tage“ („365 Dni“). Der Film, basierend auf dem Bestseller-Roman von Blanka Lipińska, erzählt die story von Laura Biel (gespielt von Anna Maria Sieklucka), einer Warsawer Geschäftsfrau, die von dem sizilianischen Mafia-Boss Massimo Torricelli (Morrone) entführt wird. Er gibt ihr ein Jahr Zeit, um sich in ihn zu verlieben .

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – seiner extrem kontroversen Handlung wurde der Film zu einem globalen Netflix-Phänomen. Er war wochenlang in den Top-10 der meistgestreamten Filme der Plattform und führte sogar in mehreren Ländern die Charts an. Michele Morrone mit seiner intensiven Ausstrahlung, seinem durchtätowierten Körper und seinem rätselhaften Lächeln wurde über Nacht zur weltweiten Sensation und zum Objekt der Begierde unzähliger Fans .

Die Kehrseite des Ruhms: Heftige Kritik und Kontroversen

Der Erfolg war jedoch nicht ungetrübt. „365 Tage“ erntete von Kritikern vernichtende Urteile und löste heftige Debatten aus. Die zentralen Kritikpunkte waren:

  • Glorifizierung von Entführung und Stockholm-Syndrom: Die Handlung wurde als romantische Verherrlichung von Kidnapping und sexueller Nötigung kritisiert.
  • Gewalt gegen Frauen: Viele Szenen wurden als gewalttätig und frauenfeindlich interpretiert.
  • Schlechte Dialoge und unrealistische Handlung: Die schauspielerischen Leistungen und das Drehbuch wurden häufig als cringe-würdig und hanebüchen bezeichnet .

Die Filmkritik-Website Rotten Tomatoes verzeichnet eine Zustimmungsrate von 0% basierend auf Kritikerbewertungen . Sogar die Sängerin Duffy, die selbst sexualisierte Gewalt überlebt hat, schrieb einen offenen Brief an Netflix-CEO Reed Hastings, in dem sie die Glamourisierung sexueller Gewalt in dem Film anprangerte . Trotz aller Kritik oder vielleicht genau deswegen entwickelte sich der Film zu einem Kultphänomen. Die Mischung aus erotischen Szenen, protzigen Luxus und melodramatischer Handlung traf einen Nerv beim Publikum und machte Morrone endgültig zum Star. Es folgten zwei Fortsetzungen, „365 Days: This Day“ (2022) und „The Next 365 Days“ (2022), in denen Morrone erneut die Doppelrolle des Massimo und seines Zwillingsbruders Adriano spielte .

Michele Morrones Privatleben: Ehe, Scheidung und die Frage nach der aktuellen Freundin

Das private Leben des Stars war von großer Tragik, aber auch von großer Liebe geprägt. 2014 heiratete Morrone die libanesische Stylistin Rouba Saadeh. Das Paar hatte sowohl eine standesamtliche Trauung in Italien als auch im Libanon. Zusammen haben sie zwei Söhne: Marcudo (2014) und Brando (2017) .

Doch die Ehe hielt nicht für immer. 2018, also in einer Phase, in der seine Karriere noch nicht richtig Fahrt aufgenommen hatte und er mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfte, ließen sich Morrone und Saadeh scheiden. Morrone hat in Interviews offen über diese schwere Zeit gesprochen. Angeblich befand er sich zum Tiefpunkt seiner Karriere in einer tiefen persönlichen Krise und war praktisch pleite. Die Scheidung und die beruflichen Misserfolge lasteten schwer auf ihm. Ironischerweise kam sein großer Durchbruch mit „365 Tage“ genau in dieser Zeit der persönlichen Neuorientierung .

Die brennende Frage: Hat Michele Morrone eine neue Freundin?

Seit seiner Scheidung ist das Interesse an seinem Beziehungsstatus enorm. Aktuell (Stand September 2025) gibt es keine bestätigten Berichte oder handfeste Beweise dafür, dass Michele Morrone in einer festen, offiziellen Beziehung ist. Der Actor hält sein Privatleben, besonders in Bezug auf Romantik, sehr gut geschützt. Immer wieder kursieren Gerüchte und angebliche „Beweise“ in den sozialen Medien – sei es wegen eines Fotos mit einer unbekannten Frau oder eines Kommentars unter einem seiner Posts. Bisher hat Morrone jedoch keine Liaison öffentlich bestätigt.

Es scheint, als ob sich der Schauspieler in erster Linie auf seine beiden Söhne und seine Karriere konzentriert. Er verbringt viel Zeit mit seinen Kindern, wie er immer wieder auf Instagram zeigt. Seine Posts sind oft voller Zuneigung für seine Söhne, was ihn in den Augen vieler Fans nicht nur zum Sexsymbol, sondern auch zum fürsorglichen „Traumdad“ macht. Die bewusste Entscheidung, seine möglichen Partnerinnen nicht öffentlich zu zeigen, kann als Versuch gewertet werden, seine Kinder und sein Privatleben vor der grellen Öffentlichkeit zu schützen.

Jenseits von Massimo: Michele Morrone als Musiker und Unternehmer

Viele kennen ihn nur als Massimo, doch Michele Morrone ist ein vielseitiger Künstler. Parallel zu seiner Schauspielkarriere verfolgt er leidenschaftlich eine Musiklaufbahn.

Er lernte erst mit 25 Jahren Gitarre spielen – und zwar mithilfe von YouTube-Tutorials . Anlässlich des Releases von „365 Tage“ veröffentlichte er am 14. Februar 2020 sein Debütalbum „Dark Room“ unter dem Label AGORA S.A. . Das Album enthielt mehrere Songs, die auch im Film zu hören waren, darunter den riesigen Hit „Feel It“ und den viralen Erfolg „Hard for Me“, dessen Musikvideo auf YouTube über 80 Millionen Aufrufe verzeichnet . Sein Musikstil ist düster, leidenschaftlich und elektronik-lastig, ganz dem Image des rätselhaften Lovers entsprochen.

Im September 2023 folgte sein zweites Studioalbum „Double“ . Seine musikalischen Einflüsse sind breit gefächert, aber seine markante, tiefe Stimme und die oft melancholischen Texte sind sein Markenzeichen geworden.

Unternehmerische Ambitionen: AurumRoma

Neben Schauspielerei und Musik zeigte Morrone auch unternehmerisches Geschick. Im August 2020 startete er seine eigene Women’s Beachwear-Marke namens AurumRoma . Die Marke, die er in Zusammenarbeit mit der Designerin Chiara Pollano entwirft, verkauft Bademode und Accessoires. Der Launch war ein riesiger Erfolg – die Website brach kurz nach der Ankündigung aufgrund des hohen Traffic-Zustroms zusammen . Dies zeigt die enorme Verkaufskraft und Markenattraktivität, die sein Name mittlerweile besitzt.

Die Kunst der Kontroverse: Die ambivalente Rezeption eines Stars

Die Karriere von Michele Morrone ist untrennbar mit Kontroversen verbunden. Man kann ihn nicht verstehen, ohne diese Ambivalenz zu betrachten.

Auf der einen Seite steht der immense kommerzielle Erfolg. „365 Tage“ war ein globaler Streaming-Hit. Morrone hat über zwei Millionen Abonnenten auf YouTube und seine Songs wurden hundertmillionenfach gestreamt . Seine Marke AurumRoma ist erfolgreich. Er verkörpert einen Traum von Macht, Luxus und ungezügelter Leidenschaft, der viele Menschen anspricht.

Auf der anderen Seite stehen die massiven inhaltlichen Kritiken an seinem Hauptwerk. Die Vorwürfe der Glorifizierung von Gewalt und toxischen Beziehungsmustern wiegen schwer. Morrone selbst wurde für seine Rolle als Massimo 2021 für die Goldene Himbeere (Golden Raspberry Award) als Schlechtester Schauspieler nominiert . Diese Nominierung steht symbolisch für die Ablehnung der etablierten Filmkritik.

Diese Diskrepanz wirft eine interessante Frage auf: Was sagt der Erfolg von Michele Morrone über unser Publikumsverhalten aus? Der Film traf offensichtlich ein Bedürfnis nach eskapistischer, tabuloser Unterhaltung jenseits von politischer Korrektheit und moralischen Debatten. Morrone wurde zum Projektionsfläche für unterdrückte Fantasien. Er ist damit ein Phänomen, das über den Film hinausreicht und kulturelle Unterströmungen sichtbar macht.

Michele Morrones Zukunft: Was kommt nach Massimo?

Die große Frage für einen Schauspieler, der durch eine so ikonische und typisierte Rolle bekannt wurde, ist immer: Gibt es ein Leben danach? Michele Morrone scheint entschlossen, sich nicht auf seinen Lorbeeren als Massimo auszuruhen.

In den letzten Jahren hat er sich um ein breiteres Rollenspektrum bemüht. Im Jahr 2024 war er im Film „Subservience“ zu sehen und spielte im Thriller „Another Simple Favor“ (2025) an der Seite von anderen Stars die Rolle des Dante Versano . Für die Zukunft sind weitere Filmprojekte wie „The Housemaid“ und „Maserati: The Brothers“ angekündigt, in denen er Alfieri Maserati spielen soll .

Diese Rollenwahl deutet darauf hin, dass er sich bewusst von seinem Image als Erotik-Thriller-Star lösen und sich als ernstzunehmender Charakterdarsteller etablieren möchte. Ob ihm dieser Übergang gelingt, bleibt abzuwarten. Sein Aussehen und seine Ausstrahlung sind sowohl sein größtes Kapital als auch eine mögliche Falle, die ihn auf einen bestimmten Rollentyp festlegen könnte.

Fazit und persönliche Einschätzung: Mehr als nur ein hübsches Gesicht

Die Frage „Hat Michele Morrone eine Freundin?“ ist letztendlich nur der Aufhänger für eine viel profundere Betrachtung seiner Person. Aktuell scheint der italienische Star keine öffentliche Beziehung zu führen. Sein Fokus liegt klar auf seiner Familie, insbesondere seinen beiden Söhnen, und dem Ausbau seiner Karriere jenseits der „365 Tage“-Reihe.

Michele Morrone ist ein faszinierendes Beispiel für einen modernen Celebrity. Er ist nicht einfach nur ein Schauspieler, sondern ein Multi-Talent, das sich in verschiedenen Disziplinen versucht – von der Schauspielerei über die Musik bis hin zum Unternehmertum. Sein Weg war geprägt von persönlichen Schicksalsschlägen, jahrelangen Anstrengungen und einem dann doch überwältigenden, aber ambivalenten Erfolg.

Seine Geschichte ist eine über die Macht der Bilder und die Komplexität der Berühmtheit im digitalen Zeitalter. Er wurde zum Symbol für einen bestimmten Typus von männlicher Fantasie, musste aber gleichzeitig die Kritik für die problematischen Untertöne dieser Fantasie ausbaden. Ob man ihn nun feiert oder kritisch sieht – Michele Morrone hat es geschafft, sich einen Namen in der globalen Popkultur zu machen. Sein weiterer Weg wird zeigen, ob er das Zeug dazu hat, mehr zu sein als nur der Mafia-Lover aus einem umstrittenen Netflix-Hit. Eines ist sicher: Die Welt wird ihn weiterhin aufmerksam beobachten – sowohl auf der Leinwand als auch abseits davon.

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