Wasserstoff könnte zukünftig eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen. Seine Produktion mittels Elektrolyseur ist ein sauberer Prozess, vorausgesetzt, er wird durch erneuerbare Energien angetrieben.
Allerdings sind die Kapazitäten für derartige erneuerbare Energien nicht überall ausreichend vorhanden. Insbesondere in Europa stoßen wir an Grenzen, was den Raum und die Energiequellen betrifft. Um dieses Problem zu lösen muss die Frage des Transports von Wasserstoff angegangen werden. Lösungen diesbezüglich bietet das niederländische Top-Unternehmen Demaco.
Transport als kritischer Faktor
Es steht außer Frage, dass Wasserstoff extrem vielversprechend hinsichtlich einer nachhaltigeren Energienutzung ist. Wäre da nicht das komplizierte Unterfangen des Transports. Tatsächlich ist der Transport von Wasserstoff eine der größten technischen Herausforderungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Nutzung. Pipelines und Tanklastwagen sind für kurze Distanzen praktikabel, jedoch nicht ausreichend für die internationale Verteilung.
Ansätze um Wasserstoff per Schiff zu transportieren
- Ammoniak als Träger sind einfach zu lagern, aber das Freisetzen von Wasserstoff ist energieaufwendig und Ammoniak ist giftig (wiederum zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich).
- LOHCs machen Wasserstoff flüssig und leichter transportierbar, jedoch ist der Prozess energieintensiv.
- Flüssiger Wasserstoff ermöglicht kompakten Transport großer Energiemengen, erfordert aber extreme Kühlung und Isolierung.
Energiebilanz, Herausforderungen und Lösungen zu Wasserstoff
Die Energiebilanz von Wasserstoff ist komplex. Wasserstoff hat eine hohe Energiedichte pro Gewichtseinheit, jedoch eine niedrige pro Volumeneinheit. Das bedeutet, dass Wasserstoff im Verhältnis zu seinem Gewicht viel Energie speichern kann, er benötigt aber vergleichsweise viel Platz für die Speicherung dieser Energie.
Die Speicherung und der Transport in gasförmigem Zustand sind daher ineffizient und zu energieintensiv. Die Lösung ist das Komprimieren oder die Verflüssigungen, weil dadurch die volumetrische Energiedichte erhöht wird. So lässt sich der Stoff einfacher transportieren und lagern.
Die hohen Anforderungen an die Lagerung und den Transport von Wasserstoff
Um Wasserstoff im Vergleich zu anderen grünen Energieträgern wirtschaftlich zu nutzen, ist der Aufbau einer komplexen Infrastruktur notwendig. Wasserstoff muss in einem kühlen Zustand gehalten werden – ähnlich wie ein kühles Getränk, das an einem heißen Sommertag auf keinen Fall warm werden darf.
Um dies zu erreichen, sind spezielle vakuumisolierte Rohre und Tanks notwendig, die ähnlich wie Thermoskannen funktionieren. Sie müssen in der Lage sein, den Wasserstoff kühl und flüssig zu halten, während es gleichzeitig gilt, Energieverluste so gering wie nur möglich zu halten.
Von was hängt der Erfolg von Wasserstoff als zukunftsträchtiger Energieträger nun ab?
Die Zukunftsfähigkeit von Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, die Herausforderungen bei der Gewinnung – aber ganz explizit bei der Speicherung und Transport zu überwinden. Für Letzteres setzen sich etablierte Top-Unternehmen wie z. B. Demaco aus den Niederlanden ein. Überdies ist die Entwicklung effizienter und sicherer Infrastrukturen unerlässlich. Nur wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, kann Wasserstoff sein volles Potenzial in einer nachhaltigen Energieversorgung entfalten und uns in eine vielversprechende CO₂-neutrale Zukunft führen.