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Männer hinter illegaler Streaming-Seite größer als Netflix, Hulu und Prime verurteilt

illegaler Streaming

Das US-Justizministerium hat bekannt gegeben, dass eine Bundesjury in Las Vegas kürzlich fünf Männer wegen ihrer Rolle beim Betrieb eines illegalen Streaming-Dienstes in den USA verurteilt hat, der mehr Inhalte anbot als Netflix, Hulu, Prime Video und Vudu zusammen.

Der Dienst, Jetflicks, generierte Millionen an Abonnement-Einnahmen und verursachte laut DOJ „erheblichen Schaden“ für die Eigentümer der Programme.

Die Anfänge und das Geschäftsmodell von Jetflicks

Bereits im Jahr 2007 begannen Kristopher Dallmann, Douglas Courson, Felipe Garcia, Jared Jaurequi und Peter Huber mit dem Betrieb von Jetflicks. Laut DOJ nutzte die Website „sophistizierte Computerskripte und Software“, um illegale Kopien von Fernsehserien zu finden, die dann auf den Jetflicks-Servern heruntergeladen und gehostet wurden. Die Männer „reproduzierten Hunderttausende von urheberrechtlich geschützten Fernsehepisoden ohne Genehmigung“ und hatten „Zehntausende“ zahlende Mitglieder.

Details und Auswirkungen ihrer Handlungen

„Die Angeklagten verschworen sich, einen Online-Streaming-Dienst zu betreiben, der widerrechtlich tausende von urheberrechtlich geschützten Fernsehsendungen reproduzierte und verbreitete, um sich persönlich zu bereichern“, sagte US-Staatsanwalt Jason M. Frierson für den Bezirk Nevada in einer Pressemitteilung. „Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel für unser unerschütterliches Engagement, den Diebstahl von geistigem Eigentum zu bekämpfen und diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die die Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums verletzen.“

Der FBI-Washington-Feldbüroleiter David Sundberg erklärte, die Angeklagten versuchten, Jetflicks als ein Unterhaltungsunternehmen der Luftfahrtbranche zu tarnen, nachdem die Urheberrechtsinhaber aufmerksam wurden.

„Digitale Piraterie ist kein opferloses Verbrechen. Wie diese Verurteilungen zeigen, wird das FBI diejenigen untersuchen, die illegal von den kreativen Arbeiten anderer profitieren“, sagte Sundberg.

Verurteilung und Strafen

Dallmann, Courson, Garcia, Jaurequi und Huber wurden von einer Jury wegen Verschwörung zur Begehung von krimineller Urheberrechtsverletzung verurteilt. Dallmann selbst wurde außerdem wegen zwei Fällen von Geldwäsche und drei Fällen von minderschwerer krimineller Urheberrechtsverletzung schuldig gesprochen. Courson, Garcia, Jaurequi und Huber drohen maximal fünf Jahre Haft, während Dallmann eine Höchststrafe von 48 Jahren Gefängnis bevorsteht.

Die Regierung hat noch kein Datum für die Urteilsverkündung festgelegt.

Vergleichbarer Fall: iStreamItAll

Variety berichtete, dass ein weiteres Mitglied der ursprünglichen Gruppe, Darryl Julius Polo, Jetflicks verlassen hatte, um eine konkurrierende Seite namens iStreamItAll zu starten, welche ebenfalls keine Lizenzen für ihre Inhalte besaß. Polo bekannte sich 2019 der kriminellen Urheberrechtsverletzung und Geldwäsche schuldig und wurde zu 57 Monaten Haft verurteilt und angewiesen, 1 Million US-Dollar aus „kriminellen Einnahmen“ abzugeben.

Schnelle Fakten über illegaler Streaming

Was war Jetflicks?

Jetflicks war ein illegaler Streaming-Dienst, der mehr Inhalte anbot als Netflix, Hulu, Prime Video und Vudu zusammen.

Warum wurde Jetflicks als illegal angesehen?

Der Dienst reproduzierte und verteilte Hunderttausende von urheberrechtlich geschützten Fernsehepisoden ohne die erforderliche Genehmigung und Lizenz.

Wer sind die Angeklagten in diesem Fall?

Die Angeklagten sind Kristopher Dallmann, Douglas Courson, Felipe Garcia, Jared Jaurequi und Peter Huber.

Welche Strafen drohen den Verurteilten?

Courson, Garcia, Jaurequi und Huber drohen maximal fünf Jahre Haft, während Dallmann eine Höchststrafe von 48 Jahren Gefängnis bevorsteht.

Was ist mit Darryl Julius Polo passiert?

Darryl Julius Polo, ein ehemaliges Mitglied der Jetflicks-Gruppe, startete eine konkurrierende illegale Streaming-Seite namens iStreamItAll. Er bekannte sich 2019 der kriminellen Urheberrechtsverletzung und Geldwäsche schuldig und wurde zu 57 Monaten Haft verurteilt.

Welche Rolle spielte das FBI in diesem Fall?

Das FBI führte die Ermittlungen gegen die Betreiber von Jetflicks durch und arbeitete dabei eng mit dem US-Justizministerium zusammen.

Welche Auswirkungen hatte Jetflicks auf die Content-Eigentümer?

Die illegale Tätigkeit von Jetflicks verursachte „erheblichen Schaden“ für die Eigentümer der Programme, die auf der Plattform ohne Erlaubnis verbreitet wurden.

Warum wurde Jetflicks als Unterhaltungsunternehmen der Luftfahrt getarnt?

Die Betreiber von Jetflicks versuchten, den wahren Charakter der Seite zu verschleiern und sich vor der Verfolgung durch die Urheberrechtsinhaber zu schützen.

Fazit

Der Fall Jetflicks ist ein markantes Beispiel dafür, wie effektiv geistiges Eigentum geschützt werden kann und wie schwerwiegend die Konsequenzen für diejenigen sind, die solche Gesetze verletzen. Das FBI und das US-Justizministerium haben erneut eindrucksvoll gezeigt, dass sie keine Anstrengungen scheuen, um illegale Aktivitäten im Bereich der digitalen Piraterie zu bekämpfen und die Rechte der Content-Eigentümer zu schützen.

Diese Verurteilungen betonen die Ernsthaftigkeit von Verstößen gegen das Urheberrecht und unterstreichen die Bedeutung des Schutzes geistigen Eigentums in der digitalen Ära.

Emilia Finn
Ich bin Emilia Finn, eine engagierte Expertin für Filme, Prominente, Serien, Biografien und Lifestyle. Mit einer angeborenen Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten analysiere ich die Feinheiten der Filmindustrie und biete Einblicke in die neuesten Veröffentlichungen und Kinotrends. Mein Fachwissen erstreckt sich auch auf die Erstellung fesselnder Biografien, in denen ich das faszinierende Leben berühmter Persönlichkeiten enträtsele. Jenseits von Glanz und Glamour befasse ich mich mit Lifestyle-Themen und fange die Essenz des modernen Lebens ein. Als engagierte Geschichtenerzählerin ist es mein Ziel, den Lesern ein tiefes Verständnis für ihre Lieblingsstars zu vermitteln und ihnen eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung und Lifestyle zu bieten.