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Destiny 2 Staffel 18 – Die großen Nerfs und ihre Folgen

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Destiny 2 Staffel 18
Destiny 2 Staffel 18

Mit Staffel 18 von Destiny 2 bringt Bungie umfangreiche Änderungen, die sowohl die Sandbox als auch das Balancing stark beeinflussen. Besonders auffällig sind die Anpassungen an den exotischen Waffen Lord of Wolves und der Jäger-Rüstung Omnioculus. Diese beliebten PvP-Items galten lange als dominant und sind jetzt Ziel von Nerfs, die deutliche Auswirkungen auf die Meta des Spiels haben könnten. Doch wie wirken sich diese Änderungen konkret auf PvP und PvE aus, und was bedeuten sie für die Spielbalance?

Dieser Artikel beleuchtet nicht nur die Konsequenzen der Nerfs, sondern bindet sie in einen größeren Kontext ein und wirft einen Blick auf die zukünftige Ausrichtung von Destiny 2 in der Sandbox.

Das Ziel von Bungies Balancing

Mit dem Start von Destiny 2 Staffel 18 hat Bungie erneut tief in die Sandbox eingegriffen. Ziel dieser Überarbeitungen ist es, untergenutzte Waffentypen attraktiver zu gestalten, überstrapazierte Elemente zu tunen und die Balance zwischen PvP– und PvE-Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Doch dies ist leichter gesagt als getan, insbesondere wenn es um etablierte Favoriten wie Lord of Wolves und Omnioculus geht.

Lord of Wolves – Vom PvP-Monster zum PvE-Schreck

Die Änderungen im Detail

Lord of Wolves, eine exotische Schrotflinte, die in Destiny 2s PvP-Modus und Trials of Osiris regelmäßig dominiert hat, wurde stark geschwächt. Die Änderungen umfassen:

  • Startmunition: Reduziert auf 10 Schuss (zwei Salven).
  • Modifikationen am Perk „Release the Wolves“: Die Salvenanzahl wurde von 10 auf fünf reduziert, während die Verzögerung des Perks um 60 % gesenkt wurde.
  • Grundschaden reduziert: Dies schwächt die Effektivität enorm im PvP, erhöht jedoch die Schwierigkeit, denselben Aufprall wie zuvor zu erzielen.
  • PvE-Buff: Im Gegensatz dazu wurde der Schadensoutput im PvE um 20 % gesteigert.

Konsequenzen für PvP-Spieler

Die Änderungen an Lord of Wolves zielen darauf ab, das Übergewicht der Schrotflinte im PvP einzudämmen. Ihre Fähigkeit, Gegner im Nahkampf mit Leichtigkeit auszuschalten, machte sie zu einem Must-have für kompetitive PvP-Spieler. Jetzt wird sie durch granularere Waffen wie Slug-Schrotflinten ersetzt, was einen strategischen Wandel für viele Teams in Trials of Osiris erforderlich macht.

PvE als Lichtblick

Im PvE jedoch könnte Lord of Wolves dank des 20-prozentigen Schadensbuffs an Relevanz gewinnen. Spieler, die bevorzugt Aktivitäten wie Nightfalls oder Raids absolvieren, profitieren von dieser Änderung, da die Schrotflinte hier weiterhin dominieren kann – aber in einem kontrollierteren Rahmen.

Omnioculus – Ein härterer Schlag für Jäger

Während Lord of Wolves vor allem im PvP die Balance kippte, sorgte die Jäger-Rüstung Omnioculus für Frustration bei vielen, die gegen Jäger-Teams antraten. Die Änderungen lauten wie folgt:

  • Schadenswiderstand im PvP reduziert:
    • T1-Widerstand von 10 % auf 2,5 %
    • T4-Widerstand von 25 % auf 10 %
  • Unverändertes PvE: Omnioculus bleibt im PvE unverändert, was es weiterhin als starke Wahl für Aktivitäten wie Dungeons und Raids etabliert.

Auswirkungen auf die PvP-Strategie

Omnioculus erlaubte Jägern, massive Mengen an Schaden zu absorbieren und gleichzeitig das Team unsichtbar zu machen. Dies bot nicht nur Schutz, sondern leitete oft spielentscheidende Angriffe ein. Die drastische Reduzierung des Schadenswiderstands bedeutet, dass Jäger-Spieler strategischer vorgehen und mit ihrer Unsichtbarkeit vorsichtiger agieren müssen.

Während dies möglicherweise die Frustration vieler PvP-Spieler mindert, könnte es zu einer Diversifizierung der Jäger-Builds führen, da Omnioculus nicht mehr die Standardwahl sein wird.

Die breiteren Auswirkungen

Überholte Waffen im PvE

Neben den Nerfs gibt es eine Reihe von Buffs für weniger genutzte Exotics und Archetypen, darunter Scout-Gewehre, leichte Bögen und schwere Granatwerfer. Sie erhalten zwischen 10 und 20 % mehr Schadensoutput gegen kleinere Feinde oder gelbe Balkengegner, was sie in PvE-Situationen nützlicher macht.

Waffen, die Anti-Champion-Funktionalität hinzugefügt bekommen, wie Le Monarque und Thunderlord, könnten Spieler dazu ermutigen, neue Loadouts für schwierige Aktivitäten wie Grandmaster Nightfalls auszuprobieren.

Sandkasten-Evolution im Kontext von Arc 3.0

Ein weiteres Highlight in der 18. Staffel ist das Sandbox-Update für Arc 3.0, welches die letzte Rework-Welle im Licht-Unterklassen-Update (nach Stasis, Solar und Leere) abschließt. Arc 3.0 bringt neue Fähigkeiten und Synergien, was bedeutet, dass die Nerfs von Lord of Wolves und Omnioculus sich auf einer frischen Spielwiese entfalten können.

Die Prismatische Unterklasse, die in der kommenden Lightfall-Erweiterung erwartet wird, könnte die Spieler herausfordern, noch tiefer in das Build-Crafting einzutauchen. Dies könnte die Meta langfristig signifikant verändern.

Vorteile für die kompetitive Balance

Langfristig hat Bungie das Ziel, das PvP-Erlebnis auszugleichen und den Einstieg für neue Spielende zu erleichtern. Mit den Nerfs an übermächtigen Exotics und der Diversifizierung schwächerer Waffentypen könnte Bungie den richtigen Schritt in diese Richtung gemacht haben.

Wie GameRant angemerkt hat, könnten die Änderungen auch die Rückkehr „alter Meta-Könige“ wie Sniper-Flint Guns fördern oder eine neue Ära für Primärwaffen wie Automatikgewehre einläuten.

Fazit – Was bleibt für Staffel 18?

Die Nerfs an Lord of Wolves und Omnioculus markieren einen bedeutsamen Wendepunkt in Destiny 2 Staffel 18. Während hartgesottene PvP-Veteranen ihre bewährten Strategien umstellen müssen, bietet Bungie gleichzeitig neue Möglichkeiten, PvE-Herausforderungen mit Buffs für unterrepräsentierte Waffen zu meistern.

Es bleibt abzuwarten, wie die Community auf die Änderungen reagiert und wie sich die Meta für PvP und PvE weiterentwickelt. Doch eines steht fest – Bungie hat mit Staffel 18 und den angekündigten Änderungen ein starkes Zeichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Destiny 2 gesetzt, das die Spielerfahrung langfristig herausfordern und bereichern könnte.

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Emma Felix
Hallo, ich bin Emma Felix, eine Autorin bei Dutchbullion.de, die sich auf Sport, Bewegung, Fitness, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme und Diätpläne spezialisiert hat. Mit einer glühenden Leidenschaft für das Wohlbefinden, navigiere ich durch die verschiedenen Bereiche der körperlichen Fitness und Ernährung. Mein Fachwissen umfasst die Erstellung von aufschlussreichen Inhalten zu effektiven Trainingsroutinen, personalisierten Diätstrategien und den Feinheiten des Gewichtsmanagements. Ob es darum geht, Pfunde zu verlieren oder Muskeln aufzubauen, mein Ziel ist es, praktische Ratschläge für einen ausgewogenen und gesunden Lebensstil zu geben. Als engagierter Profi möchte ich eine verlässliche Quelle sein, die den Lesern wertvolle Einblicke in ihre einzigartige Fitnessreise bietet.

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