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Mount Everest – Das faszinierende Wachstum des höchsten Gipfels der Welt

Mount Everest

Der Mount Everest, mit seinen imposanten 8.849 Metern, ist der höchste Berg der Welt – und er wächst stetig weiter. Doch was macht diesen Berg so einzigartig? Während der gesamte Himalaya jedes Jahr wächst, hebt sich der Everest schneller als die anderen Gipfel des Gebirges.

In diesem Beitrag erfährst du, wie geologische Prozesse und die Dynamik der Erdkruste dazu beitragen, dass der Everest jedes Jahr größer wird. Geologie, Erosion und isostatische Ausgleichseffekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Lass uns in die faszinierende Welt des höchsten Gipfels der Erde eintauchen!

Was passiert im Himalaya?

Vor etwa 59 Millionen Jahren begann Indien seine Reise nach Norden und „raste“ mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Zentimetern pro Jahr in die eurasische Platte. Diese schnelle Bewegung sorgte dafür, dass sich die Erdkruste zusammenschob und der Himalaya entstand.

Heute wächst dieses Gebirge um etwa einen Zentimeter pro Jahr – jedoch nicht gleichmäßig. Interessanterweise hebt sich der Mount Everest um zwei Millimeter pro Jahr schneller als der Rest des Himalayas.

Die Ursache des schnelleren Wachstums des Everest

Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Wachstum des Mount Everest durch die Erosion beeinflusst wird, die von einem Flusssystem etwa 75 Kilometer vom Berg entfernt ausgelöst wird. Vor rund 89.000 Jahren kam es zu einer Vereinigung zweier großer Flüsse, des Arun und des Kosi.

Diese Fusion führte zu einer erheblichen Erhöhung der Erosionskraft, wodurch im Laufe der Zeit Milliarden Tonnen von Felsen und Sedimenten rund um den Everest abgetragen wurden.

Isostatischer Ausgleich: Ein schwebendes Phänomen

Was passiert, wenn Milliarden Tonnen Gestein entfernt werden? Die Antwort liegt im sogenannten isostatischen Ausgleich. Ähnlich wie ein Frachtschiff, das leichter wird und sich aus dem Wasser hebt, reagiert die Erdkruste auf die Entlastung und hebt sich an.

Dieser Effekt ist nicht nur im Himalaya zu beobachten, sondern auch in anderen Teilen der Welt, wie etwa in Skandinavien, das sich seit dem Ende der letzten Eiszeit noch immer hebt, da es von der Last der Gletscher befreit wurde.

Der Everest profitiert besonders von dieser isostatischen Hebung und hebt sich schneller als seine Nachbarn. Dies ist auch der Grund, warum der Abstand zum K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, mittlerweile 250 Meter beträgt – und der Everest wächst weiter.

Wie beeinflusst der isostatische Effekt andere Berge?

Nicht nur der Everest wird von dieser Hebung beeinflusst. Auch der benachbarte Lhotse, der mit 8.516 Metern ebenfalls zu den höchsten Bergen der Welt zählt, wird angehoben. Der Lhotse und der Makalu, der fünftgrößte Berg der Welt, profitieren von der gleichen Hebung zwischen den Flusssystemen des Arun und des Kosi und könnten in Zukunft ebenfalls weiter wachsen.

Warum wächst der Everest schneller als andere Berge?

Die Antwort liegt in der Kombination aus tektonischen Kräften und lokalen Effekten. Während die tektonische Aktivität die gesamte Region beeinflusst, sorgt die verstärkte Erosion rund um den Everest für ein zusätzliches Wachstum. Dieser Prozess ist zwar langsam, doch er zeigt, wie dynamisch und lebendig unser Planet ist – selbst in scheinbar starren Gebirgen wie dem Himalaya.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Warum wächst der Mount Everest?

Der Mount Everest wächst durch eine Kombination von tektonischen Kräften und isostatischem Ausgleich, verursacht durch die Erosion in seiner Umgebung.

Wie viel wächst der Everest pro Jahr?

Der Mount Everest wächst etwa zwei Millimeter schneller als der Rest des Himalayas und hebt sich jedes Jahr um etwa einen Zentimeter.

Was ist isostatischer Ausgleich?

Isostatischer Ausgleich ist ein geologischer Prozess, bei dem die Erdkruste auf die Entfernung von Masse reagiert, indem sie sich anhebt.

Warum ist der Abstand zwischen dem Everest und dem K2 so groß?

Der Abstand ist durch das schnellere Wachstum des Mount Everest bedingt, das hauptsächlich durch den isostatischen Ausgleich verstärkt wird.

Werden andere Berge im Himalaya auch wachsen?

Ja, auch andere Berge wie der Lhotse und der Makalu profitieren von den gleichen geologischen Prozessen, wenn auch in geringerem Maße.

Fazit

Der Mount Everest bleibt nicht nur der höchste Berg der Welt, sondern er wächst auch weiter, während sich die geologischen Kräfte unter seiner Oberfläche entfalten. Diese Kombination aus Erosion, tektonischer Aktivität und isostatischem Ausgleich zeigt, wie faszinierend und lebendig unsere Erde ist.

Jedes Jahr erhebt sich der Everest ein Stückchen weiter in den Himmel, und es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Prozesse in den kommenden Jahrtausenden fortsetzen werden.

Emilia Finn
Ich bin Emilia Finn, eine engagierte Expertin für Filme, Prominente, Serien, Biografien und Lifestyle. Mit einer angeborenen Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten analysiere ich die Feinheiten der Filmindustrie und biete Einblicke in die neuesten Veröffentlichungen und Kinotrends. Mein Fachwissen erstreckt sich auch auf die Erstellung fesselnder Biografien, in denen ich das faszinierende Leben berühmter Persönlichkeiten enträtsele. Jenseits von Glanz und Glamour befasse ich mich mit Lifestyle-Themen und fange die Essenz des modernen Lebens ein. Als engagierte Geschichtenerzählerin ist es mein Ziel, den Lesern ein tiefes Verständnis für ihre Lieblingsstars zu vermitteln und ihnen eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung und Lifestyle zu bieten.