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Deadly Class Staffel 2: Alles, was wir wissen und warum sie nie kam

Die Nachricht schlug bei Fans der Serie ein wie eine Bombe: Trotz eines dramatischen Cliffhangers und einer treuen Fangemeinde wurde Deadly Class nach nur einer Staffel abgesetzt. Die Hoffnung auf eine zweite Staffel, die die Geschichte von Marcus Lopez Arguello und seinen Mitschülern an der Kings Dominion Atelier of the Deadly Arts fortsetzen würde, blieb unerfüllt. Doch warum wurde die Serie abgesetzt? Was hätte uns in Deadly Class Staffel 2 erwartet? Und gibt es noch eine letzte, winzige Chance auf eine Fortsetzung?

Dieser umfassende Artikel beleuchtet alle Aspekte rund um die verhinderte zweite Staffel. Wir analysieren die Gründe für die Absetzung, tauchen tief in die Comic-Vorlage ein, um die Handlung von Staffel 2 zu rekonstruieren, und untersuchen die unermüdlichen Bemühungen der Fans, ihre Lieblingsserie zu retten. Begleiten Sie uns auf einer Reise zurück in die späten 80er Jahre, in eine Welt voller Assassinen, Verrat und Punkrock, um das unvollendete Kapitel von Deadly Class zu ergründen.

Die schockierende Absetzung: Warum SYFY den Stecker zog

Im Juni 2019, kurz nach dem Finale der ersten Staffel, verkündete der US-Sender SYFY offiziell das Ende von Deadly Class. Für viele Zuschauer kam diese Entscheidung überraschend, da die Serie sowohl bei Kritikern als auch bei einem engagierten Publikum gut ankam. Um die Gründe nachzuvollziehen, müssen wir uns die komplexe Welt der Fernsehproduktion und Senderstrategien genauer ansehen.

Analyse der Einschaltquoten

Obwohl Deadly Class eine treue Anhängerschaft hatte, waren die linearen Einschaltquoten für SYFY letztendlich enttäuschend. Die Live-Zuschauerzahlen, die für Werbetreibende und Sender nach wie vor eine entscheidende Metrik darstellen, sanken im Verlauf der Staffel kontinuierlich.

EpisodeTitel (Original)AusstrahlungsdatumZuschauer (Millionen)
1Reagan Youth16. Januar 20190.998
2Noise, Noise, Noise23. Januar 20190.443
5Saudade13. Februar 20190.416
8The Clampdown6. März 20190.366
10Sink With California20. März 20190.340

Wie die Tabelle zeigt, verlor die Serie nach einer vielversprechenden Premiere erheblich an linearen Zuschauern. In der heutigen Medienlandschaft reicht eine starke digitale Performance (Streaming, On-Demand) oft nicht aus, um schwache Live-Quoten bei einem traditionellen Kabelsender auszugleichen. Die Produktionskosten einer stilistisch so aufwendigen Serie wie Deadly Class standen in keinem rentablen Verhältnis mehr zu den erzielten Werbeeinnahmen aus der Live-Ausstrahlung.

Eigentumsverhältnisse und Streaming-Rechte

Ein weiterer entscheidender Faktor war die Eigentümerstruktur der Serie. Deadly Class wurde von Sony Pictures Television für SYFY produziert. Das bedeutet, SYFY besaß die Serie nicht selbst, sondern lizenzierte lediglich die Ausstrahlungsrechte. Dieses Modell wird für Sender immer unattraktiver.

Sender wie SYFY (im Besitz von NBCUniversal) konzentrieren sich zunehmend darauf, eigene Inhalte zu produzieren und zu besitzen. Diese können sie exklusiv auf ihren eigenen Streaming-Plattformen (wie Peacock für NBCUniversal) verwerten und global lizenzieren. Eine Serie von einem externen Studio wie Sony zu kaufen, ist teurer und bietet weniger langfristige Verwertungsmöglichkeiten. Die Absetzung war also auch eine strategische Geschäftsentscheidung im Wandel der Streaming-Kriege.

Die vergebliche Suche nach einer neuen Heimat

Nach der Absetzung durch SYFY unternahmen die Produzenten, allen voran die Russo-Brüder und Serienschöpfer Rick Remender, intensive Anstrengungen, eine neue Heimat für Deadly Class Staffel 2 zu finden. Die Hoffnung lag auf Streaming-Diensten wie Netflix oder Hulu, die bereits in der Vergangenheit abgesetzte Serien gerettet hatten.

Rick Remender hielt die Fans über Monate hinweg via Twitter auf dem Laufenden und rief zu Social-Media-Kampagnen auf. Trotz des beeindruckenden Engagements der Fangemeinde unter dem Hashtag #SaveDeadlyClass fand sich kein neuer Abnehmer. Sony Pictures Television konnte die Serie an keinen anderen Dienst verkaufen. Remender erklärte später, dass alle potenziellen Partner abgesagt hätten und die Schauspieler aus ihren Verträgen entlassen werden mussten. Damit war das Schicksal der Serie endgültig besiegelt.

Was wäre passiert? Die Handlung von Deadly Class Staffel 2

Obwohl die TV-Serie abrupt endete, ist die Geschichte von Marcus Lopez Arguello noch lange nicht vorbei. Die Comic-Reihe von Rick Remender und Wes Craig, auf der die Serie basiert, liefert die vollständige Blaupause für die Ereignisse, die uns in Staffel 2 und darüber hinaus erwartet hätten. Die erste Staffel adaptierte grob die ersten drei Sammelbände („Reagan Youth“, „Kids of the Black Hole“, „Snake Pit“). Staffel 2 hätte nahtlos an den dramatischen Cliffhanger angeknüpft und die nächsten Handlungsbögen adaptiert.

Die Folgen des Finales: Chester und die Soto Vatos

Das Finale von Staffel 1 ließ uns mit mehreren schockierenden Momenten zurück:

  • Lex Miller wurde von Sayas Cousine getötet.
  • Chico und Yukios Morde wurden von Master Lin vertuscht, was zu seiner Entfremdung von Madame Gao führte.
  • Maria floh mit Marcus, nachdem sie Chico getötet hatte.
  • Saya wurde von ihrer Familie nach Japan zurückbeordert.
  • Der größte Schock: Marcus‘ Erzfeind aus dem Waisenhaus, Chester „F*ckface“ Wilson, entführte Master Lins Frau und Tochter und verbündete sich mit Marias Ex-Freund Shabnam. Chester enthüllte zudem, dass Marcus nicht für die Bombardierung des Waisenhauses verantwortlich war.

Staffel 2 hätte unmittelbar hier eingesetzt. Der zentrale Konflikt wäre der Showdown zwischen Marcus und Maria auf der einen Seite und Chesters grotesker „Familie“ aus Kannibalen und den Soto Vatos auf der anderen Seite gewesen. In den Comics findet dieser Kampf in einem Haus in einem Vorort von Las Vegas statt, was zu einem extrem blutigen und brutalen Gemetzel führt.

Zentrale Ereignisse dieses Handlungsbogens:

  • Marias mentaler Zusammenbruch: Gejagt von Chicos Vater und traumatisiert von den Ereignissen, verschlechtert sich Marias psychischer Zustand dramatisch. Ihre bipolare Störung wird zu einem zentralen Thema, was ihre Beziehung zu Marcus auf eine harte Probe stellt.
  • Willies Entscheidung: Willie, der Pazifist, wird gezwungen, seine Prinzipien über Bord zu werfen, um seine Freunde zu retten. Seine Auseinandersetzung mit Chester und den anderen Mördern hätte einen entscheidenden Wendepunkt für seinen Charakter dargestellt.
  • Master Lins Rachefeldzug: Während seine Schüler um ihr Leben kämpfen, befindet sich Master Lin auf einem eigenen Rachefeldzug. Er jagt die Leute, die seine Familie bedrohen, und muss sich gleichzeitig mit den Konsequenzen seiner Taten innerhalb der Kings Dominion auseinandersetzen.

Neue Charaktere und Fraktionen

Basierend auf den Comics hätte Staffel 2 eine Reihe neuer, faszinierender Charaktere eingeführt, die das Machtgefüge der Schule weiter verkompliziert hätten.

  • Helmut: Ein neuer deutscher Schüler, der sich mit Marcus und seiner Gruppe anfreundet. Helmut ist bekannt für seinen trockenen Humor und seine überraschenden Kampffähigkeiten. Seine Einführung hätte neue Dynamiken in die bestehende Freundesgruppe gebracht.
  • Zenzele: Eine Schülerin aus Südafrika mit einer tragischen Vergangenheit während der Apartheid. Ihre Geschichte hätte die globalen politischen Themen der Serie weiter vertieft und eine starke weibliche Figur neben Saya und Maria etabliert.
  • Die Grem-Lins: Eine neue, jüngere Schüler-Clique, die den älteren Semestern das Leben schwer macht und für Chaos innerhalb der Schulmauern sorgt.

Die Jagd nach den Ratten: Verrat in den eigenen Reihen

Ein zentraler Handlungsstrang der Comics, der in Staffel 2 prominent geworden wäre, ist die „Jagd nach den Ratten“. Nach dem Blutbad am Ende des ersten Schuljahres kehren die überlebenden Schüler für ihr zweites Jahr an die Kings Dominion zurück. Doch das Vertrauen ist zerbrochen.

Master Lin gibt den Schülern eine neue, tödliche Aufgabe: Sie sollen alle Mitschüler eliminieren, die während der chaotischen Ereignisse desertiert sind oder die Schule verraten haben. Dies zwingt die Freunde, sich gegenseitig zu misstrauen und potenziell aufeinander Jagd zu machen.

Mögliche Konflikte in diesem Handlungsbogen:

  • Marcus vs. Saya: Sayas geheimnisvolles Verschwinden am Ende von Staffel 1 und ihre Rückkehr unter dem Befehl ihrer Familie hätten das Vertrauen zwischen ihr und Marcus zerstört. Ihre Beziehung, eine Mischung aus Rivalität, Freundschaft und Romantik, wäre in eine noch komplexere und gefährlichere Phase getreten.
  • Loyalität vs. Überleben: Jeder Schüler muss sich fragen, wem er noch trauen kann. Die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen vollständig, und Allianzen werden im Minutentakt neu geschmiedet und gebrochen.

Die zweite Staffel hätte das emotionale und psychologische Drama der Charaktere weiter vertieft und sie mit noch unmöglicheren Entscheidungen konfrontiert, während der Action-Anteil und die stilistische Inszenierung auf dem gleichen hohen Niveau geblieben wären. (Für Interessierte, die tiefer in die Comic-Welt eintauchen möchten, empfiehlt sich unser Beitrag über die besten Graphic Novels für Erwachsene).

Die Hauptfiguren: Wohin hätte ihre Reise geführt?

Der größte Verlust durch die Absetzung ist die unvollendete Entwicklung der Charaktere. Basierend auf der Vorlage können wir spekulieren, wie sich ihre Wege entwickelt hätten.

Marcus Lopez Arguello (Benjamin Wadsworth)

Marcus hätte sich mit der schmerzhaften Wahrheit auseinandersetzen müssen, dass seine berüchtigte Vergangenheit auf einer Lüge basiert. Seine Identität als „der Junge, der das Waisenhaus in die Luft jagte“ war die Grundlage für seinen Ruf. Ohne diese Legende wäre er gezwungen gewesen, sich selbst neu zu definieren. Seine Beziehung zu Maria wäre unter dem Druck ihrer Krankheit und der ständigen Lebensgefahr zerbrochen, was ihn wieder näher an Saya herangeführt hätte – ein explosives Liebesdreieck mit tödlichen Konsequenzen.

Saya Kuroki (Lana Condor)

Staffel 2 wäre Sayas Staffel gewesen. Wir hätten ihre Hintergrundgeschichte in Japan, den Druck durch ihre Yakuza-Familie und die Gründe für ihre unerbittliche Fassade erforscht. Ihre Rückkehr zur Kings Dominion wäre von Misstrauen geprägt gewesen. Sie hätte zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und ihrer Zuneigung zu Marcus und ihren Freunden wählen müssen. Ihre Reise hätte sie zur Anführerin ihres eigenen Yakuza-Clans gemacht, was sie in direkten Konflikt mit den Regeln der Kings Dominion gebracht hätte.

Maria Salazar (María Gabriela de Faría)

Marias Kampf mit ihrer bipolaren Störung wäre in den Mittelpunkt gerückt. Die Serie hätte die Chance gehabt, ein wichtiges Thema sensibel und authentisch darzustellen. Nach der Trennung von Marcus wäre sie auf einen Pfad der Selbstzerstörung und Rache geraten, immer auf der Flucht vor El Alma del Diablo, Chicos Vater und Kartellboss. Ihre Geschichte wäre eine tragische Erkundung von Trauma, psychischer Krankheit und dem verzweifelten Versuch, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen.

Master Lin (Benedict Wong)

Master Lins Welt war bereits am Ende von Staffel 1 zusammengebrochen. In Staffel 2 hätte er alles daransetzen müssen, seine entführte Familie zu retten, während er gleichzeitig versucht, die Kontrolle über seine Schule zurückzugewinnen. Madame Gao und andere rivalisierende Meister hätten seine Autorität herausgefordert. Wir hätten mehr über die globale Organisation erfahren, die hinter den Assassinen-Schulen steckt, und Master Lins eigene tragische Vergangenheit wäre weiter aufgedeckt worden.

Die #SaveDeadlyClass-Kampagne: Ein Denkmal für die Fan-Power

Selten hat eine Absetzung eine so leidenschaftliche und organisierte Reaktion der Fans hervorgerufen. Die #SaveDeadlyClass-Bewegung wurde zu einem Lehrbuchbeispiel für modernes Fan-Engagement im digitalen Zeitalter.

Methoden der Kampagne:

  • Twitter-Stürme: Fans organisierten koordinierte Twitter-Aktionen, um den Hashtag #SaveDeadlyClass weltweit in die Trends zu bringen und die Aufmerksamkeit von Streaming-Anbietern zu erregen.
  • Online-Petitionen: Mehrere Petitionen auf Plattformen wie Change.org sammelten Zehntausende von Unterschriften.
  • Direkte Appelle: Schauspieler und Produzenten wurden nicht müde, direkt an Dienste wie Netflix, Hulu und Amazon Prime Video zu appellieren und die Stärke und das Engagement der Community zu betonen.
  • Physische Aktionen: Einige Fans gingen sogar so weit, Banner zu mieten oder kleine Werbeaktionen zu finanzieren, um auf die Serie aufmerksam zu machen.

Obwohl die Kampagne letztendlich nicht zur Rettung der Serie führte, zeigte sie eindrucksvoll die Macht einer engagierten Fangemeinde. Sie festigte den Kultstatus von Deadly Class und schuf eine starke Gemeinschaft, die auch Jahre nach der Absetzung noch aktiv ist und die Comics feiert.

Gibt es noch Hoffnung auf eine Fortsetzung?

Stand heute ist die Wahrscheinlichkeit für eine Live-Action-Fortsetzung von Deadly Class verschwindend gering. Die Schauspieler sind aus ihren Verträgen entlassen und haben sich neuen Projekten zugewandt. Lana Condor wurde durch die To All the Boys-Trilogie auf Netflix zum globalen Star, und auch Benedict Wong ist durch seine Rolle als „Wong“ im Marvel Cinematic Universe (MCU) sehr gefragt. Die Kulissen sind abgebaut, und die Produktionsrechte liegen weiterhin bei Sony.

Eine kleine Tür bleibt jedoch offen:

Eine animierte Serie: Rick Remender hat in Interviews mehrfach angedeutet, dass er offen für eine animierte Fortsetzung wäre. Eine Zeichentrickserie könnte die Geschichte der Comics originalgetreu adaptieren, ohne die logistischen und budgetären Hürden einer Live-Action-Produktion. Der visuelle Stil von Wes Craigs Zeichnungen würde sich perfekt für eine Animation eignen. Dies bleibt jedoch reine Spekulation, solange kein Studio Interesse bekundet.

Für Fans bleibt die einzige garantierte Möglichkeit, die Geschichte fortzusetzen, die Comic-Vorlage. Die Reihe wurde 2022 nach 56 Ausgaben abgeschlossen und erzählt die gesamte Saga von Marcus und seinen Mitschülern zu Ende.

Fazit: Das unvollendete Meisterwerk und sein Vermächtnis

Deadly Class Staffel 2 wird als eine der großen „Was wäre wenn?“-Geschichten der modernen Fernsehlandschaft in Erinnerung bleiben. Die Serie fiel einer unglücklichen Kombination aus veralteten Quotenmetriken, komplizierten Eigentumsverhältnissen und einer sich wandelnden Senderstrategie zum Opfer. Sie war ihrer Zeit vielleicht ein Stück voraus – eine Serie mit Kino-Qualität, die perfekt in das Portfolio eines großen Streaming-Anbieters gepasst hätte, aber zur falschen Zeit am falschen Ort lief.

Was bleibt, ist eine brillante erste Staffel, die als stilistisches, narratives und musikalisches Meisterwerk für sich allein steht. Sie fängt den Geist der späten 80er Jahre perfekt ein und präsentiert uns eine Gruppe komplexer, fehlerhafter Charaktere, mit denen man trotz ihrer tödlichen Ausbildung mitfiebert.

Das Vermächtnis von Deadly Class lebt in den Comics und in der unermüdlichen Leidenschaft seiner Fans weiter. Auch ohne eine zweite Staffel hat die Serie ihre Spuren hinterlassen und bewiesen, dass mutiges, kompromissloses Fernsehen immer ein Publikum finden wird – auch wenn die Sender es manchmal nicht erkennen. Die Geschichte von Marcus Lopez Arguello an der Kings Dominion ist vielleicht auf dem Bildschirm unvollendet, aber in den Herzen der Fans und auf den Seiten der Comics lebt sie für immer weiter.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Warum wurde Deadly Class Staffel 2 offiziell abgesetzt?

SYFY hat Deadly Class im Juni 2019 offiziell abgesetzt. Die Hauptgründe waren die für den Sender zu niedrigen linearen Einschaltquoten, die hohen Produktionskosten und eine strategische Neuausrichtung des Senders, sich auf Eigenproduktionen zu konzentrieren, anstatt Serien von externen Studios wie Sony Pictures Television zu lizenzieren.

2. Wo hätte man Deadly Class Staffel 2 schauen können, wenn sie produziert worden wäre?

Wäre die Serie nicht abgesetzt worden, wäre Staffel 2 ursprünglich auf SYFY in den USA ausgestrahlt worden. In Deutschland wäre sie wahrscheinlich wieder über die damalige Plattform von Sky (vermutlich Sky Atlantic oder als Stream via Sky Ticket/Go) verfügbar gewesen, wo auch die erste Staffel lief.

3. Gibt es eine Möglichkeit, die Geschichte nach dem Ende von Staffel 1 fortzusetzen?

Ja. Die TV-Serie basiert auf der gleichnamigen Comic-Reihe von Rick Remender und Wes Craig. Die erste Staffel deckt etwa die ersten 12-15 Ausgaben ab. Die Comic-Reihe ist abgeschlossen und umfasst insgesamt 56 Ausgaben. Fans können die komplette Geschichte von Marcus, Saya, Maria und den anderen Charakteren dort bis zum finalen Ende nachlesen.

4. Welche Schauspieler wären für Deadly Class Staffel 2 zurückgekehrt?

Es war geplant, dass der gesamte Hauptcast für eine zweite Staffel zurückkehrt, darunter Benjamin Wadsworth (Marcus), Lana Condor (Saya), María Gabriela de Faría (Maria), Luke Tennie (Willie), Liam James (Billy) und Benedict Wong (Master Lin). Nach der endgültigen Absetzung wurden die Schauspieler jedoch aus ihren Verträgen entlassen.

5. Besteht noch irgendeine Chance auf eine Fortsetzung, vielleicht als Film oder animierte Serie?

Eine Live-Action-Fortsetzung ist extrem unwahrscheinlich. Serienschöpfer Rick Remender hat jedoch die Idee einer animierten Fortsetzung ins Spiel gebracht, die die Geschichte der Comics fortführen könnte. Dies ist bisher nur eine vage Möglichkeit ohne konkrete Pläne, aber es bleibt die letzte kleine Hoffnung für Fans, die die Geschichte in einem visuellen Medium fortgesetzt sehen möchten.

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