Einleitung: Warum „Angemessen Angry“ so besonders ist
Superhelden-Serien dominieren seit Jahren die Streaming-Plattformen und Kinosäle. Doch die RTL+-Serie „Angemessen Angry“, die ab dem 25. November verfügbar ist, bricht mit klassischen Klischees und hebt sich von anderen Formaten ab. Im Mittelpunkt steht Amelie, ein Zimmermädchen, das nach einer traumatischen Erfahrung Superkräfte entwickelt und ihren eigenen Weg der Gerechtigkeit findet.
Mit ihrem Genre-Mix aus Drama, Superhelden-Action und gesellschaftlicher Relevanz schafft die Serie ein neues Format, das unterhaltsam ist, gleichzeitig aber auch wichtige gesellschaftliche Themen wie Gewalt gegen Frauen und deren Bewältigung anspricht.
Die Handlung von „Angemessen Angry“: Eine Superheldin, wie wir sie noch nie gesehen haben
Die Serie beginnt mit einem erschütternden Ereignis: Amelie, ein Zimmermädchen in einem Luxushotel, wird eines Abends von einem Gast vergewaltigt. Anstatt an ihrem Trauma zu zerbrechen, verwandelt sich ihre Wut und ihr Schmerz in übermenschliche Fähigkeiten. Mit diesen neuen Kräften nimmt sie den Kampf gegen Sexualstraftäter auf, spürt Täter auf und bringt sie zur Strecke.
Das zentrale Thema der Serie – die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen – wird mit viel Feingefühl behandelt, ohne dabei an Spannung oder Unterhaltung einzubüßen.
Marie Bloching als Amelie: Eine Hauptfigur mit Tiefgang
Marie Bloching, bekannt aus der Serie „Die Discounter“, übernimmt die Rolle der Amelie. Für sie ist die Verbindung von Superhelden-Action und gesellschaftlichen Themen kein Widerspruch. Sie betont: „Ich glaube, Unterhaltung und traurige Realität schließen sich nicht aus. Ich weiß nicht, ob man diese Welt ohne Humor aushalten kann.“
Bloching beschreibt Amelie als eine Figur, die viele Frauen verstehen und mitfühlen können. „Sie macht Erfahrungen, die sehr viele Frauen kennen, deshalb war sie mir nicht zu fern.“ Besonders faszinierend fand sie das Stunt-Training, bei dem sie lernen konnte, wie Amelies Körper mit den neuen Kräften umgeht.
Ein Projekt mit gesellschaftlicher Relevanz
„Angemessen Angry“ startet passend zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Die Serie entstand im Rahmen des RTL+-Nachwuchswettbewerbs „Storytellers“, bei dem innovative Serienkonzepte ausgezeichnet werden. Die Drehbuchautorinnen Elsa van Damke und Jana Forkel von der HMS Hamburg Media School haben mit ihrem Konzept ein Werk geschaffen, das Mut und Stärke vermittelt.
Die Serie richtet sich nicht nur an Fans des Superhelden-Genres, sondern an alle, die sich für gesellschaftlich relevante Themen interessieren.
Die Kombination aus Drama und Humor
Einzigartig an „Angemessen Angry“ ist die Kombination aus tiefgründigem Drama und humorvollen Elementen. Diese Mischung sorgt dafür, dass schwere Themen wie Gewalt und Trauma für das Publikum zugänglich bleiben. Die Zuschauer sollen nicht nur mitfiebern, sondern auch Hoffnung schöpfen: „Dass sie kurz Teil eines befreienden Moments sein konnten und sich stark fühlen,“ erklärt Bloching.
Die Entstehungsgeschichte: Vom Wettbewerb zur Streaming-Sensation
Das Konzept für „Angemessen Angry“ entstand aus dem Wettbewerb „Storytellers“ von RTL+, bei dem junge Talente aus der Filmbranche die Möglichkeit erhalten, innovative Serien zu entwickeln. Die Autorinnen Elsa van Damke und Jana Forkel überzeugten die Jury mit ihrer mutigen Idee, ein so sensibles Thema in ein Superhelden-Drama zu verpacken.
Die Serie umfasst fünf Folgen, die jeweils etwa 45 Minuten lang sind.
Die Themen der Serie: Gesellschaftliche Relevanz und Unterhaltung
„Angemessen Angry“ hebt sich von anderen Superhelden-Formaten ab, indem es relevante gesellschaftliche Themen in den Fokus rückt. Die Serie behandelt:
- Gewalt gegen Frauen: Das zentrale Thema, das auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen abgestimmt ist.
- Trauma und Bewältigung: Wie kann ein Mensch mit schwerwiegenden Erlebnissen umgehen?
- Empowerment: Die Serie zeigt, wie Betroffene wieder zu Stärke finden können.
Diese Themen werden in eine spannende Handlung eingebettet, die den Zuschauer nicht loslässt.
Ein Blick hinter die Kulissen: Das Stunt-Training
Die Dreharbeiten zu „Angemessen Angry“ waren für Hauptdarstellerin Marie Bloching eine besondere Herausforderung. Vor allem das Stunt-Training machte ihr großen Spaß. Sie lernte, wie Amelie ihre Superkräfte nutzt und sich gegen ihre Gegner behauptet.
Bloching verrät auch, welche Superkraft sie selbst gerne hätte: „Ich würde gerne unsichtbar sein. Dann könnte ich frei überall hingehen und heimlich zuschauen, was die Leute so machen.“
Warum „Angemessen Angry“ sehenswert ist
- Einzigartiger Genre-Mix: Die Serie verbindet Action, Drama und gesellschaftliche Themen auf einzigartige Weise.
- Starke Hauptfigur: Amelie ist eine Figur, mit der sich viele Zuschauer identifizieren können.
- Relevante Themen: Gewalt gegen Frauen und deren Bewältigung stehen im Fokus.
- Spannende Handlung: Die Serie bietet Nervenkitzel und emotionale Momente.
- Hochkarätige Besetzung: Marie Bloching überzeugt in ihrer Rolle als Amelie.
Fazit: Eine Serie, die Mut macht
„Angemessen Angry“ ist mehr als nur eine Superhelden-Serie. Sie ist ein Plädoyer für Stärke, Hoffnung und den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Mit ihrer Mischung aus spannender Handlung, emotionalem Tiefgang und gesellschaftlicher Relevanz ist die Serie ein Must-Watch für alle, die sich für anspruchsvolle Unterhaltung interessieren.
Markieren Sie den 25. November in Ihrem Kalender und tauchen Sie ein in die Welt von Amelie – eine Superheldin, wie Sie sie noch nie gesehen haben.
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