1.4 C
Berlin
Freitag, Dezember 13, 2024

Studentenleben meistern: Jobben, Sparen und den Alltag genießen

Für viele Studenten beginnt das Universitätsleben mit großen Erwartungen, neuen Freundschaften und der Aussicht auf eine aufregende Zeit. Doch für viele junge Menschen wie Jordan Andrews ist schnell klar: Ohne einen Nebenjob wird es schwer, die sozialen Aspekte des Studentenlebens voll zu genießen. Finanzielle Engpässe sind keine Seltenheit, und viele Studenten kämpfen darum, ihre Grundbedürfnisse zu decken, geschweige denn, an Freizeitaktivitäten teilzunehmen.

Die Realität für Studenten: Mehr Arbeiten, weniger Genießen?

Jordan Andrews, ein 18-jähriger Student aus Carmarthenshire, betonte, dass sein Wartungskredit kaum ausreicht, um die grundlegenden Lebenshaltungskosten zu decken. Obwohl Studenten aus Wales etwas mehr Unterstützung für die Lebenshaltungskosten erhalten, stellt das Höhere Bildungspolitikinstitut (HEPI) fest, dass auch dieser Betrag nicht ausreicht, um ein Mindestmaß an Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Das Problem ist kein rein walisisches: In ganz Großbritannien müssen sich Studenten mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten auseinandersetzen, während die Unterstützung von Familien oft nicht mehr ausreicht.

Wichtige Fakten zu Beginn:

  • Studenten wie Jordan müssen oft arbeiten, um das soziale Leben zu finanzieren.
  • Wartungskredite decken oft nur das Nötigste ab.
  • Viele Studenten müssen auf Mahlzeiten verzichten oder sparen bei alltäglichen Dingen.

Finanzielle Unterstützung: Was steht Studenten zur Verfügung?

Während walisische Studenten von einer Mindestwartungsbeihilfe von 1.000 £ profitieren, kann dieser Betrag je nach Haushaltseinkommen auf bis zu 8.100 £ ansteigen. Mit einem Darlehen kann diese Unterstützung auf 12.150 £ für Studenten außerhalb Londons erhöht werden. Das klingt nach viel, aber das HEPI schätzt, dass 18.632 £ pro Jahr notwendig sind, um ein akzeptables Lebensniveau außerhalb Londons zu erreichen. Die Unterstützung für walisische Studenten deckt somit nur etwa 65% der erforderlichen Kosten ab.

Studentenleben meistern
Die Studienanfänger Amelie und Ellis, 18, wollen während ihres Studiums an der Universität Cardiff einen Teilzeitjob suchen

Was tun Universitäten zur Unterstützung?

Viele Universitäten bieten Härtefallfonds und andere Hilfsprogramme an. Zum Beispiel bietet die Swansea University seit Kurzem eine einmalige Zahlung von 750 £ zur Deckung der steigenden Mietkosten an, während die Cardiff Metropolitan University den Höchstbetrag ihres Härtefallfonds auf 2.000 £ erhöht hat. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, Studenten zu entlasten, doch die steigenden Kosten belasten weiterhin viele Haushalte.

Wie kann man als Student Geld sparen?

Der Übergang ins Studentenleben ist nicht nur eine Herausforderung in Bezug auf das Studium, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Jordan hat bereits gelernt, dass selbst kleine Ausgaben, wie Kaffee, schnell zu großen Kosten führen können. Durch das Reduzieren solcher Ausgaben und die Suche nach einem Nebenjob versucht er, seine Finanzen in den Griff zu bekommen. Doch wie können andere Studenten ähnliche Strategien anwenden?

Praktische Spartipps für Studenten:

  1. Studentenrabatte nutzen: Viele Geschäfte bieten Rabatte an, oft sind es auch kleinere Läden, die man fragen sollte.
  2. Stipendien und Zuschüsse: Viele Stipendien bleiben ungenutzt. Es lohnt sich, nach solchen Angeboten zu suchen.
  3. Budgetplanung: Eine klare Übersicht über Einnahmen und Ausgaben hilft, finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Häufige Fragen zum Studentenleben und Finanzen

Welche Unterstützung gibt es für Studenten in Wales?

Walisische Studenten erhalten eine Wartungsbeihilfe, die je nach Haushaltseinkommen zwischen 1.000 £ und 8.100 £ liegen kann. Mit Darlehen können sie bis zu 12.150 £ außerhalb Londons bekommen.

Wie kann man als Student sparen?

Neben der Nutzung von Rabatten ist es wichtig, Ausgaben wie Freizeitaktivitäten zu reduzieren und nach Stipendien und Zuschüssen zu suchen.

Lohnt sich ein Studium trotz der hohen Kosten?

Für viele Studenten wie Jordan und Famke überwiegen die Vorteile des Studiums – die Möglichkeit, sich weiterzubilden, neue Menschen kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln – trotz der finanziellen Belastungen.

Der Balanceakt zwischen Studium und Job

Viele Studenten entscheiden sich wie Jordan, einen Teilzeitjob anzunehmen. Er plant, etwa 12 bis 16 Stunden pro Woche in einer Bar zu arbeiten, was ihm genügend Flexibilität lässt, um sich weiterhin auf sein Studium zu konzentrieren. Doch diese Stunden summieren sich schnell und können Auswirkungen auf das akademische Engagement haben.

Eine Studie des Higher Education Policy Institute zeigt, dass fast die Hälfte der walisischen Studenten einer bezahlten Arbeit nachgeht, wobei sie im Durchschnitt 16 Stunden pro Woche arbeiten. Diese Zahl ist höher als der britische Durchschnitt und kann sich negativ auf das Studium auswirken. Dennoch ist es oft die einzige Möglichkeit, die finanziellen Anforderungen zu erfüllen.

Herausforderungen bei der Arbeitssuche

Viele Universitäten bieten Jobbörsen und Messen an, um Studenten bei der Arbeitssuche zu unterstützen. Zudem bieten die Hochschulen oft selbst Jobs für Studenten an, beispielsweise bei Veranstaltungen oder Tagungen. Für viele ist dies eine wichtige Einnahmequelle.

Ist ein Studium die Investition wert?

Die Frage, ob sich ein Studium trotz der hohen Kosten lohnt, wird immer häufiger gestellt. Famke Veenstra-Ashmore, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen hat, gibt einen Einblick: Trotz eines Schuldenberges von über 50.000 £ hält sie die Erfahrungen, die sie während ihres Studiums gemacht hat, für unbezahlbar. Für sie überwiegen die positiven Aspekte, wie das Treffen von Menschen aus aller Welt und das Vertiefen ihres Fachwissens.

Trotzdem ist klar, dass nicht jeder die gleichen Ressourcen oder die gleiche Unterstützung erhält. Die sinkende Zahl an Bewerbungen walisischer Studenten zeigt, dass die hohen Kosten für einige junge Menschen abschreckend wirken könnten.

Der Anteil der walisischen 18-Jährigen, die sich 2023-24 an einer Universität bewerben, ist weiter unter den britischen Durchschnitt gefallen
Der Anteil der walisischen 18-Jährigen, die sich 2023-24 an einer Universität bewerben, ist weiter unter den britischen Durchschnitt gefallen

Fazit: Den Überblick behalten und clever handeln

Das Leben als Student ist eine Mischung aus neuen Erfahrungen, Lernherausforderungen und finanziellen Engpässen. Doch mit der richtigen Planung, Unterstützung von Universitäten und dem Finden eines passenden Nebenjobs können Studenten wie Jordan das Beste aus dieser aufregenden Zeit herausholen. Es ist nicht leicht, aber es ist machbar.

Wichtige Tipps zusammengefasst:

  • Nutze die Unterstützung, die von Universitäten und dem Staat angeboten wird.
  • Suche frühzeitig nach einem Nebenjob, der sich gut mit dem Studium vereinbaren lässt.
  • Spare bei alltäglichen Dingen und nutze Studentenrabatte.
  • Plane dein Budget und halte dich an deine finanziellen Ziele.

Emma Felix
Emma Felixhttps://dutchbullion.de
Hallo, ich bin Emma Felix, eine Autorin bei Dutchbullion.de, die sich auf Sport, Bewegung, Fitness, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme und Diätpläne spezialisiert hat. Mit einer glühenden Leidenschaft für das Wohlbefinden, navigiere ich durch die verschiedenen Bereiche der körperlichen Fitness und Ernährung. Mein Fachwissen umfasst die Erstellung von aufschlussreichen Inhalten zu effektiven Trainingsroutinen, personalisierten Diätstrategien und den Feinheiten des Gewichtsmanagements. Ob es darum geht, Pfunde zu verlieren oder Muskeln aufzubauen, mein Ziel ist es, praktische Ratschläge für einen ausgewogenen und gesunden Lebensstil zu geben. Als engagierter Profi möchte ich eine verlässliche Quelle sein, die den Lesern wertvolle Einblicke in ihre einzigartige Fitnessreise bietet.

Verwandte Beiträge

- Advertisement -
- Advertisement -

Neueste Beiträge