
Für viele Casino-Spieler sind Boni ein wesentlicher Anreiz, sich bei einem Online-Casino anzumelden. Sie bieten die Möglichkeit, das Spielkapital zu erhöhen und damit potenziell höhere Gewinne zu erzielen. Doch nicht alle Boni sind gleich. Zwei der häufigsten Bonusarten sind der „Sticky“ und der „Non-Sticky“ Bonus. Aber was unterscheidet sie genau?
Was ist ein Sticky Bonus?
Ein Sticky Bonus, oft auch als „Phantom Bonus“ bezeichnet, ist ein Bonus, der vom Casino gegeben wird, um zu spielen, aber nicht zur Auszahlung berechtigt ist. Das bedeutet, wenn Sie eine Auszahlung beantragen, wird der Bonuswert vom Kontostand abgezogen.
Vorteile:
- Höheres Startkapital: Spieler können mit insgesamt mehr Geld spielen und so ihr Spielerlebnis verlängern.
- Mehr Chancen: Mehr Geld bedeutet oft mehr Spins oder Wetteinsätze, was potenziell zu höheren Gewinnen führen kann.
Nachteile:
- Kann nicht abgehoben werden: Der Bonus selbst kann nie ausgezahlt werden, nur die Gewinne, die darüber erzielt wurden.
- Umsatzbedingungen gelten auf jeden Fall: In der Regel müssen sowohl das Bonus- als auch das Echtgeld-Guthaben gemeinsam umgesetzt werden. Die Umsatzbedingungen gelten also auf jeden Fall.
Was ist ein Non-Sticky Bonus?
Ein Non-Sticky Bonus wird manchmal auch als „parachute bonus“ (Fallschirm-Bonus) bezeichnet. Er greift, wenn Spieler oder Spielerinnen mit ihrem Echtgeld-Guthaben – über das sie frei verfügen können – keinen Gewinn erzielen konnten. Erst dann wird mit dem Bonusguthaben gespielt, sodass man eine zweite Chance hat, Gewinne zu erzielen. Im Gegensatz zum klassischen Sticky-Bonus können Spieler mit einem Non-Sticky-Bonus in Casinos das Echtgeld oder Gewinne daraus jederzeit auszahlen lassen und den Bonus damit stornieren.
Vorteile:
- Größere Flexibilität: Spieler sind nicht an Umsatzbedingungen gebunden, solange sie mit ihrem eigenen Geld spielen.
- Sofortige Auszahlungen: Wenn Sie mit Ihrem eigenen Geld gewinnen, müssen Sie nicht warten.
Nachteile:
- Kleinere Bonusbeträge: Oft fallen Non-Sticky-Boni nominal geringer aus, als ihre Sticky-Gegenstücke.
Wichtige Überlegungen
Unabhängig davon, um welche Art von Bonusguthaben es sich handelt, sollten einige Überlegungen angestellt werden, um darüber zu entscheiden, ob es Sinn macht, das Bonusangebot in Anspruch zu nehmen oder nicht.
Umsatzbedingungen: Beide Bonusarten sind an Wett- bzw. Umsatzbedingungen gebunden. Diese Bedingungen legen fest, wie oft das Bonusguthaben bzw. Gesamtguthaben umgesetzt werden muss, bevor Gewinne abgehoben werden können.
Zeitlimits: Praktisch alle Boni haben ein Ablaufdatum. Das bedeutet, dass die Umsatzbedingungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfüllt werden müssen. Spielt man mit einem Non-Sticky-Bonus und erzielt mit Echtgeld Gewinne, kommt man im Zweifel gar nicht erst dazu, mit der Erfüllung der Umsatzbedingungen zu beginnen.
Spielbeschränkungen: Nicht alle Spiele tragen gleichermaßen zu den Umsatzbedingungen bei. Es ist wichtig, die Bedingungen genau zu überprüfen. Meist gilt Bonusguthaben nur für Spielautomaten und Live-Spiele oder andere Arten von Spielen sind ausgenommen.
Fazit
Sticky und Non-Sticky-Boni haben beide ihre Vor- und Nachteile. Während Sticky-Boni nominal oft höhere Beträge bieten, bieten Non-Sticky Boni mehr Flexibilität, besonders wenn es um Auszahlungen geht. Bevor man einen Bonus annimmt, sollte man immer die genauen Bedingungen lesen und überlegen, welche Art von Bonus am besten zur eigenen Spielweise passt. Mit der richtigen Wahl kann ein Bonus das Casino-Erlebnis und den Unterhaltungs-Faktor erheblich bereichern.