Du stehst vor einer großen Herausforderung: Dein Kleinkind von der Flasche zu entwöhnen. Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Eltern durchleben diesen schwierigen Prozess. Aber mit der richtigen Vorbereitung und Geduld kannst du deinem Kind dabei helfen, diesen wichtigen Schritt zu meistern. In diesem Artikel teile ich meine besten Tipps mit dir, wie du die Flaschenentwöhnung stressfrei und liebevoll angehen kannst. Dein Kleines wird bald aus einem Becher trinken und du wirst stolz auf euch beide sein. Also los geht’s!
Wann Ist Der Richtige Zeitpunkt Zum Abstillen?
Zwischen dem 6. und 8. Monat
Die meisten Babys sind zwischen dem 6. und 8. Monat bereit, mit festen Nahrungsmitteln zu beginnen. In diesem Alter können sie bereits sitzen und haben genug Kraft und Koordination, um Brei oder feste Nahrung in ihren Mund zu bringen. Sie zeigen auch ein größeres Interesse an der festen Nahrung, die Sie essen. Wenn Ihr Baby diese Anzeichen zeigt und mindestens 6 Monate alt ist, ist es an der Zeit, mit der Abstillphase zu beginnen.
Keine Eile
Es gibt keinen Grund, Ihr Baby zu früh von der Flasche zu entwöhnen. Die WHO empfiehlt, Babys bis zu ihrem ersten Geburtstag weiter zu stillen. Während einige Babys mit 6 Monaten bereit sind, feste Nahrung zu essen, sind andere Babys möglicherweise erst mit 10 oder 11 Monaten soweit. Beobachten Sie Ihr Baby und suchen Sie nach Anzeichen dafür, dass es für die Beikost bereit ist. Es besteht keine Eile, es von der Flasche zu entwöhnen, bis Sie sicher sind, dass es dazu bereit ist.
Macht die Umstellung schrittweise
Wenn Sie merken, dass Ihr Baby für feste Nahrung bereit ist, machen Sie die Umstellung langsam. Beginnen Sie mit ein oder zwei Breimahlzeiten pro Tag, während Sie weiterhin die üblichen Anzahl an Flaschenmahlzeiten bieten. Steigern Sie die Anzahl der Breimahlzeiten und verringern Sie die Flaschen, je nachdem wie Ihr Baby sich anpasst. Eine langsame Einführung feste Nahrung wird die Umstellung für Ihr Baby sehr viel einfacher machen.
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Schrittweise Vorgehensweise Beim Flaschenentwöhnen
Die Flaschenentwöhnung sollte schrittweise erfolgen, um Ihrem Kleinkind den Übergang zu erleichtern. Beginnen Sie damit, die Anzahl der Flaschenmahlzeiten allmählich zu reduzieren. Ersetzen Sie z.B. die Nachmittagsflasche durch einen Snack wie Joghurt, Obst oder Gemüsesticks.
Von der Flasche zum Becher
Sobald Ihr Kind die verringerte Flaschenanzahl akzeptiert, ist es an der Zeit, von der Flasche auf einen Saugerbecher oder ein Trinkglas umzusteigen. Füllen Sie zuerst nur ein bisschen Flüssigkeit in den Becher und halten Sie ihn für Ihr Kind. Mit der Zeit kann es dann selbst den Becher halten und trinken. Loben Sie Ihr Kind für seine Bemühungen!
Die letzte Flasche
Wenn Ihr Kleinkind gut mit dem Saugerbecher oder Glas zurechtkommt, ist es Zeit für die letzte Flasche. Ersetzen Sie diese durch ein Getränk Ihrer Wahl im Becher. Feiern Sie diesen Meilenstein und belohnen Sie Ihr Kind! Die Flaschenentwöhnung ist geschafft.
Mit Geduld, Ermutigung und kleinen Belohnungen können Sie Ihrem Kleinkind helfen, von der Flasche auf feste Nahrung und andere Getränkeoptionen umzusteigen. Es mag einige Tränen geben, aber Sie werden bald ein glückliches, unabhängiges Kind haben, das gar nicht mehr an die Flasche denkt!
Alternativen Zur Flasche Anbieten
Sobald Ihr Baby bereit ist, von der Flasche auf feste Nahrung umzusteigen, gibt es einige gute Optionen, die Sie anbieten können. Beginnen Sie mit einem Sauger oder einem Schnuller, damit Ihr Baby etwas zum Lutschen hat, während es isst.
Becher mit Strohhalm
Probiere einen Trinkbecher mit einem Strohhalm aus. Dies ermöglicht Ihrem Baby, Flüssigkeiten aufzusaugen, ohne direkt aus dem Becher trinken zu müssen. Sie können auch einen Becher mit Griffen verwenden, damit Ihr Baby leichter halten kann. Mit etwas Übung wird Ihr Baby schnell lernen, aus dem Becher zu trinken.
Brei und Fingerfood
Wenn Ihr Baby mit festen Nahrungsmitteln vertraut ist, bieten Sie ihm Brei, Joghurt, Püree und Fingerfood wie Bananen, Avocado, Nudeln oder kleine Sandwiches an. Dies gibt Ihrem Baby die Möglichkeit, mit den Fingern zu essen und die Konsistenz und den Geschmack verschiedener Lebensmittel kennenzulernen. Achten Sie darauf, die Lebensmittel weich genug zu machen, damit sich Ihr Baby nicht verschlucken kann.
Offener Becher
Sobald Ihr Baby größer wird und die Feinmotorik besser beherrscht, können Sie einen offenen Trinkbecher ausprobieren. Üben Sie zunächst gemeinsam das Trinken, indem Sie den Becher sanft an die Lippen Ihres Babys führen, während Sie trinken. Mit Geduld und viel Lob wird Ihr Baby bald alleine aus dem offenen Becher trinken können.
Die Umstellung von der Flasche auf feste Nahrung ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Ihres Babys. Mit Geduld, Liebe und den richtigen Alternativen zur Flasche wird dieser Übergang reibungslos verlaufen.
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Mit Diesen Tipps Klappt Das Flaschenentwöhnen Garantiert
Die Flasche langsam reduzieren
Sie können den Übergang von der Flasche zur Tasse schrittweise gestalten, indem Sie die Menge der Flaschennahrung allmählich reduzieren. Beginnen Sie damit, Ihrem Kleinkind etwas weniger Flaschennahrung zu geben, zum Beispiel nur noch drei Viertel der üblichen Menge. Machen Sie dies für einige Tage, bis Ihr Baby sich daran gewöhnt hat. Reduzieren Sie dann auf die Hälfte und wiederholen Sie diesen Prozess, bis Ihr Kleinkind nur noch 2-3 Flaschen pro Tag bekommt.
Festen Zeitplan für die Flasche einführen
Erstellen Sie einen festen Zeitplan für die verbleibenden Flaschen, zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen, mittags nach dem Mittagsschlaf und abends vor dem Zubettgehen. So gewöhnt sich Ihr Kleinkind an einen Rhythmus ohne Flasche dazwischen. Zwischen den Flaschen sollten mindestens 3-4 Stunden liegen. Füllen Sie die Zeit mit Spielen, Vorlesen und anderen Aktivitäten aus.
Becher mit Strohhalm einführen
Wenn Ihr Baby die Flasche nur noch wenige Male am Tag bekommt, führen Sie Becher mit Strohhalm oder Trinklernbecher ein. Lassen Sie Ihr Kleinkind zunächst daraus trinken, während Sie die Flasche halten. So gewöhnt es sich an das Gefühl. Üben Sie dann das Trinken ohne Flasche. Verwenden Sie anfangs mehr Flüssigkeit, damit Ihr Baby leichter trinken kann. Loben Sie Ihr Kind für seine Bemühungen! Mit Geduld wird es den Becher bald allein nutzen.
Viel Unterstützung bieten
Das Flaschenentwöhnen ist für Kleinkinder eine große Umstellung. Bieten Sie daher viel Zuspruch, Geduld und Liebe. Verwöhnen Sie Ihr Baby etwas und lenken Sie es mit Spielen und anderen Aktivitäten ab. Bald wird es den Übergang von der Flasche zur Tasse meistern! Mit Zuwendung und Fürsorge finden Sie gemeinsam den richtigen Weg.
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Häufige Fragen Und Antworten Zum Thema Flaschenentwöhnen
Wie lange dauert es normalerweise, ein Kleinkind von der Flasche zu entwöhnen?
Jeder Fall ist anders, aber normalerweise dauert es 3 bis 7 Tage, um ein Kleinkind vollständig von der Flasche zu entwöhnen. Es hängt von der Bereitschaft Ihres Kindes ab, andere Methoden zur Flüssigkeitsaufnahme zu akzeptieren, sowie von Ihrer Geduld und Konsequenz als Elternteil. Wenn Ihr Kind bereit ist, ist der Prozess in der Regel schneller. Bleiben Sie standhaft, es wird sich lohnen!
Soll ich den Schnuller gleichzeitig entfernen?
Es ist am besten, ein Kleinkind nacheinander von der Flasche und dem Schnuller zu entwöhnen. Versuchen Sie, zuerst die Flasche wegzulassen und den Schnuller noch 2-4 Wochen beizubehalten, um den Stress für Ihr Kind zu minimieren. Sobald Ihr Kleinkind sich an das Trinken aus Bechern gewöhnt hat, können Sie mit der Entwöhnung vom Schnuller beginnen.
Wie verhindere ich, dass mein Kind nach der Flasche schreit?
Es ist normal, dass Kleinkinder nach der Flasche schreien, besonders in den ersten Tagen. Einige Tipps, um das Schreien zu minimieren:
•Bieten Sie Ihrem Kind seine Lieblings-Spielsachen, Bücher oder andere Ablenkungen an, um die Aufmerksamkeit von der Flasche abzulenken.
•Trösten Sie Ihr Kind, indem Sie es in den Arm nehmen, streicheln oder wiegen. Singen oder summen Sie ein beruhigendes Lied.
•Geben Sie Ihrem Kind einen Becher mit Wasser, Fruchtsaft oder Muttermilch, wenn es durstig ist. So lernt es, dass es andere Optionen als die Flasche gibt, um seinen Durst zu stillen.
•Seien Sie geduldig und bleiben Sie standhaft. Das Schreien ist normal und wird nicht ewig dauern. Geben Sie der Entwöhnung mindestens 3-5 Tage, bevor Sie nachgeben.
•Loben und belohnen Sie Ihr Kind, wenn es den Becher akzeptiert. So fühlt es sich ermutigt, den ne
Abschließend
Also, du siehst, das Abstillen deines Kleinkindes von der Flasche ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Gehe in kleinen Schritten vor, biete Ersatz an und sei konsequent. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung wirst du bald einen abgestillten und glücklichen Kleinen haben. Denk daran, auf eure besondere Mutter-Kind-Bindung zu bauen, während ihr diesen Übergang gemeinsam meistert. Mit der richtigen Herangehensweise kann das Abstillen eine wunderbare Zeit des Lernens und Wachsens für euch beide sein. Bleib geduldig, liebevoll und entschlossen – dein Kleinkind wird es dir danken.