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Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine; Putin warnt vor Angriffen auf russisches Territorium

Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine

Vor kurzem hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy während seines Besuchs in drei Ländern der Europäischen Union weitere Militärhilfe in Höhe von 1 Milliarde Dollar zugesagt.

Der russische Präsident Wladimir Putin warnte davor, dass der Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet zu einer gefährlichen Wendung des Konflikts führen könnte. Belgien sagte die Hilfe zu und verpflichtete sich außerdem, der Ukraine in den nächsten vier Jahren 30 F-16-Kampfjets zu liefern.

Zelenskyy äußerte das Ziel, die F-16-Kampfjets noch in diesem Jahr auf dem Schlachtfeld einzusetzen, um die Position der Ukraine zu stärken. Bei seinem Besuch in Portugal betonte er, wie wichtig es sei, sich von Russland nicht täuschen zu lassen und angesichts der anhaltenden Kriegshandlungen wachsam zu bleiben.

Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine

Der anhaltende Konflikt in der Ost- und Nordostukraine hat sich für das ukrainische Militär als harte Bewährungsprobe erwiesen, da die langsamen Unterstützungsleistungen der westlichen Verbündeten die Ukraine gegenüber den überlegenen militärischen Fähigkeiten Russlands verwundbar machen.

Gespräche über die Entsendung von Truppen durch europäische Länder zur Unterstützung der Ukraine und die Möglichkeit, beschlagnahmte russische Vermögenswerte an die Ukraine zu übertragen, haben Moskau zusätzlich irritiert.

Putin hat vor einer stärkeren Einmischung in den Konflikt gewarnt und auf die Gefahr einer nuklearen Konfrontation hingewiesen. Er bezeichnete insbesondere den Einsatz von aus dem Westen gelieferten Waffen durch die Ukraine auf russischem Boden als einen besonders gefährlichen Schritt, der die Situation eskalieren könnte.

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Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine

Putin äußerte sich besorgt über den Einsatz solcher Waffen und wies darauf hin, dass die Beteiligung der NATO und der Rückgriff auf westliche Geheimdienstdaten erhebliche Folgen haben könnten.

Er mahnte die NATO-Mitglieder, insbesondere die in Europa, sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein, und betonte, dass insbesondere Länder mit kleinen Territorien und hoher Bevölkerungszahl Vorsicht walten lassen müssten.

Die Niederlande verpflichteten sich, in Zusammenarbeit mit wichtigen EU-Partnern umgehend ein Patriot-Luftabwehrsystem aufzubauen. Zelenskyy sieht dieses System als entscheidend für den Schutz des ukrainischen Stromnetzes, ziviler Gebiete und militärischer Einrichtungen vor russischen Angriffen mit Gleitbomben an.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg lobte die Initiative, betonte aber die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen. Anlässlich eines Treffens der EU-Verteidigungsminister betonte er die Dringlichkeit weiterer Luftabwehrsysteme in der Ukraine.

Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine

Zelenskyy schloss seinen Besuch in Portugal mit der Unterzeichnung eines weiteren bilateralen Abkommens ab. Obwohl Portugal zu den weniger wohlhabenden Ländern Westeuropas gehört und im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedern über ein kleineres Militär verfügt, sagte es Kiew im Rahmen einer umfassenden Kooperationsstrategie zusätzliche 126 Millionen Euro (137 Millionen Dollar) an militärischer und finanzieller Unterstützung zu.

Zuvor hatte Zelenskyy einen Sicherheitspakt mit Spanien unterzeichnet, der 1 Milliarde Euro (1,1 Mrd. $) an Militärhilfe bis 2024 und 5 Milliarden Euro (5,4 Mrd. $) bis 2027 vorsieht.

Diese bilateralen Verpflichtungen sind von entscheidender Bedeutung angesichts der internen Herausforderungen innerhalb des 27-Nationen-Blocks, insbesondere der Einwände Ungarns gegen die Bereitstellung umfangreicher EU-Militärhilfe für die Ukraine.

Mehr als 7 Milliarden Euro werden von Ungarn unter der Führung von Ministerpräsident Viktor Orban, einem starken Verbündeten Russlands innerhalb der EU, blockiert. Ungarn verfügt über ein bedeutendes Vetorecht und verhindert die Auszahlung von Geldern, die zur Verbesserung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit bestimmt sind. Der Hohe Vertreter der EU für auswärtige Angelegenheiten, Josep Borrell, beklagte die Verzögerung bei der Umsetzung von Beschlüssen zur Unterstützung der Ukraine.

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Bei seinem Treffen mit dem belgischen Premierminister Alexander De Croo sicherte Zelenskyy nicht nur eine sofortige finanzielle Unterstützung zu, sondern erreichte auch ein Sicherheitsabkommen, das eine kontinuierliche militärische Unterstützung bis zur NATO-Mitgliedschaft der Ukraine gewährleistet.

Nach der russischen Offensive in der Region Charkiw betonte Zelenskyy den dringenden Bedarf an zusätzlichen Patriot-Luftabwehrsystemen aus amerikanischer Produktion.

Europa verstärkt militärische Unterstützung für die Ukraine

Putin deutete an, dass die Kreml-Kräfte in Charkiw eine „Pufferzone“ schaffen wollen, um zu verhindern, dass potenzielle ukrainische Angriffe die Grenze überschreiten.

Die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren versprach, den Bau eines Patriot-Systems zu beschleunigen, wobei die Niederlande wesentliche Komponenten liefern und andere EU-Länder wichtige Teile und Munition beisteuern.

Ollongren würdigte die Rolle der Ukraine bei der Verteidigung Europas und betonte den gemeinsamen Kampf. Zelenskyy verschob seine Reisen nach Belgien und Spanien als Reaktion auf die russische Offensive in Charkiw, die für die ukrainischen Streitkräfte einen erheblichen Rückschlag bedeutete.

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Unterdessen erörterte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde Sicherheitsbedenken im ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja in der russischen Region Kaliningrad.

Die Reaktoren des seit Beginn des Konflikts von russischen Streitkräften besetzten Kraftwerks sind nach wie vor abgeschaltet. Der anhaltende Beschuss des Kraftwerks, der größten kerntechnischen Anlage Europas, hat weltweit Befürchtungen hinsichtlich der nuklearen Sicherheit geweckt.

Obwohl bei der Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen in der Anlage Fortschritte erzielt wurden, scheint die Wiederaufnahme des Betriebs derzeit nicht machbar zu sein. Der Leiter des staatlichen russischen Kernenergieunternehmens Rosatom, Alexej Lichatschjow, bestätigte die derzeitige Sicherheit der Anlage, wies aber auch auf die Schwierigkeiten bei ihrer Wiederinbetriebnahme hin.

Mia Matteo
Ich bin Arthur Asa, ein engagierter Experte auf dem Gebiet der Politik, der Weltnachrichten und der lokalen Nachrichten. Mit einem scharfen Auge für Details und einem unstillbaren Durst, die Feinheiten des globalen Geschehens zu verstehen, habe ich Jahre damit verbracht, die Kräfte zu analysieren und zu interpretieren, die unsere Welt formen. Mein Fachwissen erstreckt sich von den geschäftigen Korridoren der lokalen Regierung bis hin zur internationalen Bühne, wo ich Einblicke in politische Dynamiken, gesellschaftliche Trends und das komplexe Zusammenspiel globaler Kräfte gebe. Ganz gleich, ob ich ein politisches Manöver analysiere oder eine aktuelle Nachricht aufdrösel, mein Engagement für Genauigkeit und Nuancierung macht mich zu einer zuverlässigen Quelle für alle, die ein tieferes Verständnis der Welt um sie herum suchen.