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Dark Souls 3 Review: Ein Epos der Dunkelheit und Herausforderung

Dark Souls 3 Review

Dark Souls III ist mehr als nur ein Spiel; es ist eine Erfahrung, die den Spieler in die Tiefen einer finsteren Welt zieht, ihn herausfordert und letztendlich belohnt. Von den kalten Dungeons bis hin zu den majestätischen Burgen ist dieses Spiel eine Reise durch dunkle Täler und überragende Gipfel, die den Spieler nicht nur vor körperliche, sondern auch vor mentale Herausforderungen stellt.

Eine Welt der Täler und Gipfel

Die Welt von Dark Souls III ist ein Labyrinth aus miteinander verflochtenen Arealen. Manchmal erstrecken sie sich weitläufig, während sie sich an anderen Stellen übereinander türmen, zurückfalten und in sich selbst verschlungen sind. Es ist diese meisterhafte Levelgestaltung, die den Reiz des Spiels ausmacht. Jede Ecke birgt Geheimnisse, und das Entdecken eines neuen Lagerfeuers – der Bonfire-Checkpoints – fühlt sich ebenso befriedigend an wie das Aufleveln des eigenen Charakters oder das Bezwingen eines herausfordernden Bosses.

Dark Souls 3

Die Rückkehr zum Firelink-Schrein – dem zentralen Hub des Spiels – mag anfangs wie eine unnötige Unterbrechung erscheinen, doch mit der Zeit wird sie zu einem vertrauten und willkommenen Zufluchtsort. Hier können Charakterstatistiken verbessert, Waffen aufgewertet und die estus-Flakons, die die Gesundheit wiederherstellen, aufgefüllt werden.

Je weiter man im Spiel voranschreitet, desto mehr Gefährten trifft man, die sich im Schrein niederlassen und wertvolle Gegenstände sowie nützliche Buffs anbieten. Das Zurückkehren zum Firelink-Schrein wird so zu einer angenehmen Routine inmitten einer ansonsten feindseligen Welt.

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Dunkle Geheimnisse und feindliche Kreaturen

Die Welt von Dark Souls III ist nicht nur gefährlich, sondern auch geheimnisvoll. Auf der Straße der Opferungen etwa verhalten sich die Feinde defensiv und greifen erst an, wenn sie selbst attackiert werden. In der Kathedrale des Abgrunds neigen sich riesige Wesen erschöpft dem Boden zu. Diese subtilen Hinweise erzählen stille Geschichten und tragen zur dichten Atmosphäre des Spiels bei.

Dark Souls 3

Das Spiel schafft es, eine Balance zwischen Erkundung und Führung zu finden. Es gibt meist mehrere Wege, die zu neuen Bossen, geheimen Dungeons oder komplett neuen Arealen führen, ohne dass der Spieler jemals das Gefühl hat, überwältigt zu werden. Die Levelgestaltung lädt zum Herumwandern ein, ohne dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren.

Der Kampf: Eine Mischung aus Geduld und Präzision

Dark Souls III ist bekannt für seine harten Kämpfe. Die Gegner sind vielseitig und kommen in den unterschiedlichsten grotesken Formen daher: von gigantischen Wesen über wild gewordene Hunde bis hin zu antiken Rittern und selbstmörderischen Mönchen. Jeder Feind stellt eine eigene Bedrohung dar, und in Gruppen werden sie umso dynamischer und bestrafender, was eine flexible Herangehensweise an den Kampf erfordert.

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Dark Souls 3

Es gibt eine gewisse Kadenz im Kampf, ein Muster, das bei jedem Gegner anders ist und sich erst offenbart, wenn man sich die Zeit nimmt, ihn zu beobachten. Einige Feinde sind beispielsweise nahe an ihrem Schwertarm schwach, andere sind anfällig für Angriffe von hinten. Instinktiv mag man bei jedem Angriff eines Ritters ausweichen wollen, aber das könnte den eigenen Ausdauerbalken leeren und schnell zum Tod führen. Dark Souls III bringt einem nicht nur neue Fähigkeiten bei, es zwingt einen auch, alte Strategien zu überdenken.

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Die Herausforderung der Bosse

Die Bosskämpfe in Dark Souls III sind legendär und stellen den Höhepunkt des Spiels dar. Einige Bosse zeigen mehr Kreativität als andere, und es ist beeindruckend, wie das Spiel mit den Erwartungen des Spielers spielt. Ein Bosskampf etwa lässt den Spieler gegen eine Horde von Pyromanten antreten, die sich langsam nähert und dabei subtile visuelle Hinweise auf ihre Schwächen gibt.

Man könnte versucht sein, Abstand zu halten, aber bald wird klar, dass man mitten ins Geschehen eintauchen muss, um erfolgreich zu sein. Diese Kämpfe reißen den Spieler aus seiner Komfortzone und zwingen ihn, sich ständig anzupassen.

Dark Souls 3
Dark Souls 3

Doch trotz der Innovation in den meisten Bosskämpfen gibt es auch Rückschläge. Einige Kämpfe wirken repetitiv, wenn die Bosse Bewegungsmuster zeigen, die man bereits in früheren Kämpfen gesehen hat. Dies kann die ansonsten beeindruckende Kreativität des Spiels trüben. Ein weiteres Manko ist ein Boss, der ein spezifisches Item benötigt, um ihn zu besiegen. Wer dieses Item nicht hat, muss sich auf einen langwierigen Kampf einstellen, was dem Grundgedanken von Dark Souls III, das die eigenen Fortschritte belohnt, widerspricht.

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Ein Labyrinth voller Geheimnisse und Belohnungen

Dark Souls III hält viele Geheimnisse bereit, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Die Entwickler von From Software haben es geschafft, eine Welt zu erschaffen, die den Spieler immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, aber gleichzeitig auch dafür sorgt, dass sich jede noch so kleine Entdeckung oder jedes neue Lagerfeuer wie ein großer Sieg anfühlt. Diese stetige Belohnung des Fortschritts ist es, die Dark Souls III zu einem so befriedigenden Erlebnis macht.

Dark Souls 3
Dark Souls 3

Die Geschichte von Dark Souls III ist dabei ebenso verschachtelt wie die Welt selbst. Sie ist nicht darauf ausgelegt, dem Spieler alles auf dem Silbertablett zu servieren. Stattdessen ist die Erzählung in die Umgebung, die Gegner und die Gegenstände eingewoben. Es liegt am Spieler, diese Puzzleteile zusammenzusetzen und die tiefere Bedeutung zu erkennen.

Häufig gestellte Fragen zu Dark Souls III

Was macht Dark Souls III so besonders?

Dark Souls III zeichnet sich durch seine herausfordernden Kämpfe, seine meisterhafte Levelgestaltung und seine dichte Atmosphäre aus. Das Spiel belohnt den Spieler für Ausdauer und Geschicklichkeit, während es ihn durch eine finstere und geheimnisvolle Welt führt.

Ist Dark Souls III nur etwas für Hardcore-Gamer?

Obwohl Dark Souls III für seine hohe Schwierigkeitsstufe bekannt ist, bietet es auch Gelegenheitsspielern eine lohnende Erfahrung. Geduld und das Lernen aus Fehlern sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wie unterscheidet sich Dark Souls III von seinen Vorgängern?

Dark Souls III kombiniert Elemente aus den ersten beiden Spielen der Serie und fügt neue Mechaniken hinzu, die das Spielerlebnis weiter vertiefen. Die Welt ist detaillierter und die Kämpfe sind dynamischer gestaltet.

Gibt es verschiedene Enden in Dark Souls III?

Ja, Dark Souls III bietet mehrere Enden, die je nach den Entscheidungen des Spielers variieren. Diese Enden verstärken das Gefühl der Einsamkeit und die Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen.

Kann man Dark Souls III mehrfach durchspielen?

Definitiv. Dank der verschiedenen Wege, die man einschlagen kann, und der Möglichkeit, unterschiedliche Charakterbuilds zu erstellen, bietet Dark Souls III einen hohen Wiederspielwert.

Insgesamt ist Dark Souls III eine meisterhafte Mischung aus Herausforderung und Belohnung. Es fordert den Spieler heraus, sich immer wieder neu zu beweisen und belohnt ihn für seine Fortschritte mit einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit. Obwohl das Spiel nicht perfekt ist, insbesondere was einige repetitive Bosse und Designentscheidungen betrifft, überwiegen die positiven Aspekte bei weitem. Dark Souls III bleibt ein Muss für jeden, der bereit ist, sich auf eine Reise durch eine düstere und erbarmungslose Welt einzulassen.

Lucy Milton
Ich bin Lucy Milton, ein Technik-, Spiele- und Auto-Enthusiast, der seine Expertise zu Dutchbullion.de beisteuert. Mit einem Hintergrund in KI navigiere ich durch die sich ständig weiterentwickelnde Tech-Landschaft. Bei Dutchbullion.de entschlüssle ich komplexe Themen, von KI-Fragen bis hin zu den neuesten Entwicklungen im Gaming-Bereich. Mein Wissen erstreckt sich auch auf transformative Automobiltechnologien wie Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren. Als Vordenker setze ich mich dafür ein, diese Themen zugänglich zu machen und den Lesern eine verlässliche Quelle zu bieten, um an vorderster Front der Technologie informiert zu bleiben.