Netflix hat eine Reihe von Inhalten in verschiedenen Genres herausgebracht, darunter auch den Horror-Thriller „Choose Or Die“. Unter der Regie von Toby Meakins hat dieser Film mit bescheidenem Budget viele mit seiner Qualität überrascht. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt von „Choose Or Die“ ein und erkunden, warum es sich lohnt, den Film anzusehen.
Die Prämisse:
„Choose Or Die“ erzählt die Geschichte von Kayla, gespielt von Iola Evans, einer jungen Frau, die sich mit den Herausforderungen auseinandersetzt, ihre kranke Mutter zu unterstützen, nachdem sie die Schule abgebrochen hat. Ihre finanziellen Schwierigkeiten sind offensichtlich: Räumungsbescheide und ein schwindender Vorrat an Medikamenten verfolgen ihren Alltag. Um über die Runden zu kommen, arbeitet sie nachts in einem schlecht bezahlten Reinigungsjob. Ihr Leben nimmt jedoch eine drastische Wendung, als ihr Freund Isaac, dargestellt von Asa Butterfield, ihr ein altes Abenteuer-/Survival-Videospiel namens CURS>R vorstellt. Das Spiel verspricht einen verlockenden Preis von 100.000 Dollar für denjenigen, der es schaffen kann. Was Kayla nicht weiß, ist, dass die Entscheidungen, die sie im Spiel trifft, auch Konsequenzen für das echte Leben haben.
Vertrautes Territorium:
Das Konzept eines realitätsverändernden Videospiels oder eines übernatürlichen Elements, das Figuren in gefährliche Situationen zwingt, ist in der Welt des Kinos nicht neu. „Choose Or Die“ beschreitet einen altbekannten Weg, bei dem der Protagonist vor lebensverändernde Entscheidungen gestellt wird und immer mehr auf dem Spiel steht. Das mag zwar formelhaft klingen, aber der Film schafft es, die Zuschauer durch solide Leistungen und eine geerdete Nebenhandlung zu fesseln.
Herausragende Darbietungen:
Iola Evans brilliert in ihrer Darstellung der Kayla und verleiht ihrer Figur Tiefe und Authentizität. Asa Butterfield liefert ebenfalls eine lobenswerte Leistung als Isaac ab, der auf dem Bildschirm eine echte Dynamik mit Kayla entwickelt. Auch wenn die anderen Nebenfiguren, gespielt von Angela Griffin, Eddie Marsan und Ryan Gage, nicht viel Zeit auf dem Bildschirm haben, tragen sie mit ihren Leistungen zur Gesamtqualität des Films bei.
Ein familienzentrierter Subplot:
Was „Choose Or Die“ von anderen übernatürlichen Thrillern abhebt, ist seine familienzentrierte Nebenhandlung. Der Film verankert seine Haupthandlung in den realen Kämpfen von Kaylas Familie, was der Erzählung emotionale Tiefe verleiht. Auch wenn die Entwicklung der Charaktere nicht im Mittelpunkt des Films steht, zeigen die Figuren, dass es ihnen nicht nur ums Überleben geht, was sie sympathisch und fesselnd macht.
Innovativer Nervenkitzel:
„Choose Or Die“ zeichnet sich durch seinen Ansatz des Nervenkitzels aus. Anstatt sich auf Jump Scares oder grafische Gewalt zu verlassen, nutzt der Film geschickt Spezialeffekte, um das Spiel zum Leben zu erwecken. Da CURS>R den alten textbasierten Abenteuerspielen nachempfunden ist, tritt ein Großteil der Gewalt auf, nachdem jemand eine Antwort auf eine Frage eingetippt hat, was dem Horrorgenre eine einzigartige Wendung verleiht.
Schlussfolgerung:
Der Netflix-Film „Choose Or Die“ ist vielleicht kein knochenharter Horrorfilm, aber er schafft es, eine fesselnde und überraschend gute Thriller-Erfahrung zu bieten. Die soliden Darsteller, die emotional mitreißende Familiengeschichte und der innovative Einsatz von Spezialeffekten machen den Film sehenswert. Auch wenn er sich nicht in den Bereich der Gruselatmosphäre vorwagt, hat er sich seine eigene Nische als solider B-Film geschaffen, der sich perfekt für einen Freitagabend im Kino eignet.
Wenn Sie also in der Stimmung für einen Horrorthriller sind, der eine neue Perspektive auf das Genre bietet, sollten Sie „Choose Or Die“ ausprobieren – er könnte Ihre Erwartungen übertreffen.