
Die abgesagte Kampagne – Eine spannende Enthüllung
Vier Jahre nach der Veröffentlichung von Call of Duty: Black Ops 4 tauchen spannende Details über die ursprünglich geplante Kampagne auf. Als einziges Spiel der Serie ohne Singleplayer-Modus blieb es ein kontroverser Titel. Dank neuer Leaks konnte man einen Blick auf die ambitionierten Pläne werfen, die letztendlich aus Zeitgründen verworfen wurden.
Aufgedeckt von einem Reddit-Nutzer, zeigt der Bericht mehr als 400 Bilder, Storyboards und Konzeptskizzen. Die Kampagne – die auf den Namen Career hörte – sollte ein vollständig neuartiges Spielerlebnis bieten, das sich stark auf ein kooperatives 2-gegen-2-Design konzentrierte.
Was macht Career so besonders?
Die geplante Kampagne von Black Ops 4 sollte laut den Leaks im Jahr 2070 spielen, im direkten Anschluss an die Ereignisse von Black Ops III. Die Erde, heimgesucht von einer globalen Pandemie und klimatischen Katastrophen, war in zwei Fraktionen gespalten – die World United Nations (WUN) und die Free People’s Army (FPA). Die Spieler konnten frei entscheiden, für welche Fraktion sie kämpfen wollten.
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Ein innovatives Konzept
Die spannendste Mechanik war zweifellos der 2-gegen-2-Rennen-Ansatz. Teams von Spielern hätten um die Erfüllung bestimmter Missionsziele konkurriert, was den Spielausgang und den Zustand der Welt beeinflusst hätte. Jede Mission sollte in zwei Variationen spielbar sein – abhängig davon, aus welcher Fraktionsperspektive gespielt wurde.
Ein Beispiel hierfür wäre die Mission Data Control gewesen. Die FPA infiltrierte dabei ein Datenzentrum in Zürich, während die WUN versuchte, es von unten in die Luft zu sprengen. Je nachdem, welche Fraktion ihre Ziele zuerst erreichte, hätte sich der Ausgang gravierend geändert.
Ambitionen und Fallstricke
Die Kampagne war ambitionierter als jede zuvor geplante Einzelspielererfahrung in der Call-of-Duty-Reihe. Neben den individuellen Fraktionsmissionen waren eine Live-Service-Struktur und regelmäßige DLC-Erweiterungen eingeplant, um die Geschichte weiterzuführen und Spielern neue Herausforderungen zu bieten.
Charakter-Interaktionen und Erweiterungen
Jede Fraktion hätte einen eigenen „Handler“ gehabt, der die Missionen beaufsichtigte und die Geschichte vorantrieb. Auch KI-Begleiter hätten eine zentrale Rolle gespielt, mit separaten Nebenmissionen, die den Beziehungsaufbau ermöglicht hätten.
Zudem plante Treyarch, Custom Mutations, wie sie aus dem Zombie-Modus bekannt sind, in die Kampagne zu integrieren. Diese hätten es erlaubt, Missionen mit eigenen Regeln und Einstellungen zu gestalten.
Warum wurde es gestrichen?
Die ambitionierten Pläne stießen jedoch auf ihre Grenzen. Berichten zufolge war Treyarch nicht in der Lage, den Modus rechtzeitig für die jährliche Veröffentlichung fertigzustellen. Damit die strenge Release-Timeline von Activision nicht gefährdet wurde, entschied man sich, den Fokus auf Multiplayer, Zombies und den neuen Battle Royale-Modus Blackout zu legen.
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Was hätte sein können…
Viele Fans und Analysten sehen in der abgesagten Kampagne ein verschenktes Potenzial. Die Idee eines dynamischen 2-gegen-2-Kampagnenmodus hätte frischen Wind in die Franchise bringen und eine völlig neue Zielgruppe ansprechen können.
Der Trend zu Live-Service-Mechaniken zeigt bis heute, dass das Konzept seiner Zeit voraus war. Entwickler wie Treyarch oder andere Studios könnten dieses einzigartige Spielkonzept in zukünftigen Call-of-Duty-Titeln oder unabhängigen Projekten wieder aufgreifen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Warum kam Call of Duty Black Ops 4 ohne Kampagne aus?
Die Kampagne wurde aus Zeitgründen gestrichen, da Treyarch den ambitionierten Modus nicht rechtzeitig fertigstellen konnte.
2. Worum sollte es in der Kampagne gehen?
Die Story spielte im Jahr 2070 und konzentrierte sich auf den Konflikt zwischen zwei Fraktionen, mit dynamischen Missionen und veränderbaren Spielausgängen.
3. Welche Besonderheiten hatte Career?
Career kombinierte kooperative 2-gegen-2-Missionen mit Story-Entscheidungen, einem Live-Service-Ansatz und KI-Begleitern.
4. Kann die Kampagne in einem zukünftigen Spiel wiederbelebt werden?
Das Konzept hat großes Potenzial und könnte in zukünftigen Call-of-Duty-Titeln oder ähnlichen Spielen neu aufgegriffen werden.
5. Welche Modi ersetzten die geplante Kampagne?
Der Multiplayer-Modus, Zombies und der Battle Royale-Modus „Blackout“ wurden stärker in den Fokus gerückt, um die Lücke der fehlenden Kampagne zu füllen.
Fazit
Die abgebrochene Kampagne von Black Ops 4 zeigt, wie weit Entwickler gehen können, um innovative Spielerlebnisse zu schaffen. Auch wenn es nie zur Veröffentlichung kam, bieten die Leaks faszinierende Einblicke in ein ehrgeiziges Konzept, das Call of Duty hätte revolutionieren können. Diese Einblicke lassen Fans hoffen, dass ähnliche Ideen in zukünftigen Spielen wieder auftauchen könnten.