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Bienenrettung in Berlin: Die Initiative „Kein Mäh-Mai

Bienenrettung in Berlin

Bienenrettung in Berlin – Als ich im vergangenen Mai durch Berlin fuhr, bot sich mir ein malerisches Bild. Kinder spielten auf den von Bäumen gesäumten Straßen, Paare gingen mit ihren Hunden spazieren, und der süße Duft des Frühlings lag in der Luft.

Doch etwas Ungewöhnliches fiel mir auf. Viele Rasenflächen in dieser geschäftigen Stadt waren ungezähmt und glichen wilden Wiesen, die mit Veilchen, Weißklee und Löwenzahn geschmückt waren. Das war keine Vernachlässigung, sondern ein bewusster Versuch der Stadt, Bienen zu retten.

Die Berliner Initiative „Kein Rasenmähen im Mai“ war ein Aufruf an die Bürger, im Mai auf das Rasenmähen zu verzichten. Durch den Verzicht auf die Rasenpflege hoffte die Stadt, eine Umgebung zu schaffen, die für Bienen und andere Bestäuber förderlich ist. Die Initiative zielte darauf ab, wildblumenreiche Lebensräume zu schaffen und die Nahrungsquellen zu erweitern, auf die Bienen angewiesen sind.

Neben der Initiative „No Mow May“ hat sich Berlin auch für begrünte Dächer stark gemacht. Durch die Förderung der städtischen Imkerei tragen begrünte Dächer dazu bei, einen Rückzugsort für Bienen und andere Bestäuber zu schaffen. Sie bieten Nahrungsquellen und Unterschlupf an Orten, an denen dies sonst nicht der Fall ist.

Berlins Bemühungen um den Schutz seiner Bienenpopulation dienen als Beispiel für Städte auf der ganzen Welt.

 Die Initiative „Kein Mäh-Mai“:

Die Berliner Initiative „Kein Rasen mähen im Mai“ zielt darauf ab, nicht nur Honigbienen, sondern auch einheimische Bienen wie Hummeln, Mauerbienen und Schweißbienen zu schützen. Die Bienen sind von einem katastrophalen Rückgang bedroht: Fast ein Viertel der einheimischen Bienenarten in Europa ist gefährdet, was vor allem auf den Verlust von Lebensräumen, den Einsatz von Pestiziden, den Klimawandel und die Urbanisierung zurückzuführen ist.

Die Initiative „No Mow May“ war ein Versuch, zum Schutz der Bienen beizutragen, indem großflächige „Bienenwiesen“ angelegt wurden. Die Berlinerinnen und Berliner wurden aufgefordert, ihre Rasenflächen nicht zu mähen, damit Wildblumen und einheimische Gräser blühen konnten. Diese Blumen waren eine Nahrungsquelle für Bienen und versorgten sie mit dringend benötigter Nahrung.

Berlin ergriff auch Maßnahmen zur Förderung der Stadtimkerei. Dies trug dazu bei, zusätzliche Grünflächen für Bienen zu schaffen sowie Ressourcen und Aufklärung über die Bedeutung des Bienenschutzes bereitzustellen.

Die Initiative „No Mow May“ war in Berlin ein Erfolg: Im vergangenen Jahr nahmen über 5 000 Menschen daran teil. Die Stadt sucht nun nach Möglichkeiten, die Initiative auf die Sommermonate und sogar darüber hinaus auszuweiten, um sie zu einem festen Bestandteil des Berliner Stadtbildes zu machen.

Warum es wichtig ist:

Der Schutz der Bienen ist entscheidend für die Gesundheit unseres Planeten und unsere Lebensweise. Bienen sind wichtige Bestäuber, nicht nur für die Lebensmittelproduktion, sondern auch für einheimische Pflanzen und Wildtiere. Wenn wir keine Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen, könnten wir vor einer ökologischen Katastrophe stehen.
Die Berliner Initiative „No Mow May“ ist nur ein Beispiel dafür, wie Städte zum Schutz der Bienen beitragen können.

Wir ermutigen andere Städte, dies zur Kenntnis zu nehmen und Wege zu finden, den Bienenschutz in ihren eigenen Gemeinden zu fördern. Auf diese Weise können wir eine gesunde Zukunft für alle Arten auf der Erde sicherstellen.

Durch meine Fahrt durch Berlin im vergangenen Mai war die Szenerie wirklich beeindruckend. Kinder spielten an den baumgesäumten Straßen, Paare schlenderten mit ihren Hunden und der süße Duft des Frühlings erfüllte die Luft.

Etwas Ungewöhnliches hat meine Aufmerksamkeit jedoch erregt: Viele Rasenflächen in der pulsierenden Stadt waren ungepflegt, sie erinnerten an wilde Wiesen mit Veilchen, weißem Klee und Löwenzahn. Nichtsdestotrotz war es keinesfalls ein Zeichen von Vernachlässigung, sondern vielmehr Absicht: Berlin hatte eine Initiative ins Leben gerufen, die unter dem Namen „No Mow May“ bekannt ist.

Die Rolle des städtischen Umfelds:

Dr. Lena Weber und Dr. Markus Fischer, Professoren an einer lokalen Universität, arbeiteten mit der Berliner Stadtverwaltung zusammen, um die Initiative „Kein Rasenmähermai“ nach Deutschland zu bringen. Im Jahr 2020 war Berlin die erste deutsche Stadt, die die Initiative „Kein Rasenmähermai“ einführte, und 435 Haushalte nahmen daran teil. Die von Weber und Fischer durchgeführten Untersuchungen ergaben, dass es auf Rasenflächen, die nicht gemäht werden, fünfmal mehr Bienen und dreimal mehr Bienenarten gibt als in gemähten Parks.
Städtische Umgebungen können eine wichtige Rolle bei der Erhaltung von Bienen spielen. Stadtbewohner haben oft kleine Hinterhöfe oder Balkone, was es schwierig macht, einen geeigneten Lebensraum für Bienen zu schaffen. Durch die Teilnahme an Initiativen wie No Mow May können Stadtbewohner dazu beitragen, Grünflächen zu schaffen, die für Bienen und andere Bestäuber von Nutzen sind.

Die Verbreitung von „No Mow May“:

Bis zum Jahr 2021 hatten ein Dutzend deutsche Gemeinden die Initiative „Kein Rasen mähen im Mai“ übernommen, und sie hatte sich sogar in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden verbreitet. Die Initiative gewann an Schwung, als immer mehr Menschen ihre positiven Auswirkungen auf die lokalen Bienenpopulationen erkannten.

Die Geschichte von „No Mow May“ zeigt, wie man Großes erreichen kann, wenn sich Menschen zusammenschließen und gemeinsam etwas unternehmen. Auch wenn die Berliner Initiative noch im Wachstum begriffen ist, dient sie als Hoffnungsschimmer für Städte auf der ganzen Welt, die bienenfreundliche Lebensräume schaffen wollen.

Was kann man selbst tun?

Auch wenn man keinen eigenen Garten hat, gibt es Möglichkeiten mit dem Schutz von Bienen mitzuhelfen. Einige Ideen sind:

Wildblumen in Kübeln auf dem Balkon oder der Terrasse anpflanzen
Blühende Pflanzen kaufen, die nach dem Blühen gute Nektarquellen für Bienen bilden
Einheimische Wildbienen beobachten und über Projekte wie adopt a bee Unterstützung leisten Für mehr Bewusstsein in der Nachbarschaft sorgen und eigene Ideen zum Schutz von Bienen einbringen

Gemeinschaftliches Engagement:

Der „No Mow May“ kam nicht nur den Bienen zugute, sondern brachte auch die Gemeinden zusammen. Anwohner wie Anna Müller in Hamburg bemerkten eine Zunahme der Bienenaktivität und schätzten das Gemeinschaftsgefühl, das die Initiative förderte, insbesondere nach einem schwierigen Pandemiejahr.

No Mow May zeigt, dass kleine Aktionen eine große Wirkung haben können. Es ist inspirierend zu sehen, wie Menschen zusammenkommen, um etwas für die Umwelt und ihre Bewohner zu tun. Wir hoffen, dass noch mehr Städte auf der ganzen Welt Initiativen wie „No Mow May“ ergreifen und damit einen Beitrag zu einem gesünderen Planeten für uns alle leisten.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten:

Obwohl „No Mow May“ mit einigen Herausforderungen zu kämpfen hatte, wie z. B. dem Widerstand einiger Anwohner und sogar Besuchen der Polizei, bleiben die Unterstützer der Sache treu. Der Berliner Stadtrat hat vor kurzem beschlossen, den „No Mow May“ zu einer ständigen Einrichtung zu machen, und viele andere deutsche Gemeinden erwägen die Einführung des Mähverbots im Jahr 2023.

Der „No Mow May“ wurde von Bienenliebhabern und -aktivisten auf der ganzen Welt mit Begeisterung aufgenommen. Wenn mehr Länder dem Beispiel Berlins folgen, könnten wir bald in einer Ära viel gesünderer Bienenpopulationen leben. Wir hoffen, dass diese Initiative ähnliche Bemühungen in Städten auf der ganzen Welt inspirieren wird. Nur durch Zusammenarbeit können wir unsere wertvollen Bestäuber schützen und eine nachhaltigere Zukunft für alle gewährleisten.

Fazit:

Die Initiative „No Mow May“ in Berlin zeigt, welche positiven Auswirkungen kleine Veränderungen in unserem täglichen Leben auf die Umwelt haben können. Sie erinnert uns daran, dass wir alle eine entscheidende Rolle beim Schutz unserer Ökosysteme und der Lebewesen, die darin leben, spielen. Wie Dr.

Weber es ausdrückt, müssen wir über unsere Rolle im städtischen Ökosystem nachdenken und ein Gleichgewicht zwischen Entwicklung und biologischer Vielfalt finden. Vielleicht ist es also für uns alle an der Zeit, uns zurückzulehnen und das Gras wachsen zu lassen.

Lucy Milton
Ich bin Lucy Milton, ein Technik-, Spiele- und Auto-Enthusiast, der seine Expertise zu Dutchbullion.de beisteuert. Mit einem Hintergrund in KI navigiere ich durch die sich ständig weiterentwickelnde Tech-Landschaft. Bei Dutchbullion.de entschlüssle ich komplexe Themen, von KI-Fragen bis hin zu den neuesten Entwicklungen im Gaming-Bereich. Mein Wissen erstreckt sich auch auf transformative Automobiltechnologien wie Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren. Als Vordenker setze ich mich dafür ein, diese Themen zugänglich zu machen und den Lesern eine verlässliche Quelle zu bieten, um an vorderster Front der Technologie informiert zu bleiben.